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Cheap Trick - "Christmas Christmas"

Wenn eine Band über vierzig Jahre Bühnenerfahrung, den Einzug in die Rock And Roll Hall of Fame und eine gemeinsame Single mit der Insane Clown Posse überstanden hat, dann, sollte man zumindest meinen, scheuen ihre Mitglieder vor nichts mehr zurück. Dem Wunch nach einem Weihnachtsalbum, den ihnen ihr Label dringend ans Herz legte, standen Cheap Trick dennoch skeptisch gegenüber. Einzelne Weihnachtssongs hatten sie zwar zuvor bereits aufgenommen, aber ein ganzes Album? "Wir waren uns ganz und gar nicht sicher, ob das eine gute Idee ist."

Nun, Versuch macht klug, und wenn man die Experimente im Blackbird Studio in Nashville durchführen kann, da, "where the legends make records", dann kann die Erfahrung so furchtbar schon nicht werden. Drei eigene Weihnachtsweisen ließen sich die hardrockenden Powerpopper für dieses Projekt einfallen, für den Rest der Tracklist coverten sie sich durch unterschiedlich Festliches von Roy Wood über Slade, die Kinks und die Ramones bis hin zu Chuck Berry, und es klingt, als hätten sie einen Heidenspaß bei der Sache gehabt.

Ein Problem gab es allerdings: "Eine sehr verwirrende Sache an dieser Platte ist, dass jeder Song das Wort 'Christmas' im Titel hat", so Bassist Tom Peterson. "Wir sind bei den Aufnahmen unentwegt durcheinandergeraten, es war echt schwierig, zu raffen, um welchen Song es jeweils gerade ging. 'Okay, Jungs, lasst uns als nächstes den Christm... - den SCHLITTEN-Song machen!'" Kein Wunder, dass ihnen einmal "Christmas" im Titel dann auch nicht mehr genügte.

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Cheap Trick - "Christmas Christmas"*

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