Der kommende Tatort "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" spielt im Dunstkreis des legendären Metal-Events.

Wacken (alc) - Am kommenden Sonntag um 20:15 Uhr läuft die bereits 1251. Tatort-Folge in der ARD. "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" spielt zumindest teilweise auf dem Gelände des Wacken Festivals. Zusammen mit Kollegin Mila Şahin (Almila Bagriacik) geht Hauptkommissars Klaus Borowski (Axel Milberg) den Hintergründen eines Säuglingsmordes auf den Grund. Die Dreharbeiten fanden bereits 2022 statt, die neue Episode feierte am 3. Oktober beim Filmfest Hamburg Premiere und wurde bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck gezeigt.

In der Nähe von Kiel wird ein getöteter Säugling gefunden. Ein am 'Tatort' gefundenes Eintrittsbändchen führt Borowski und Sahin nach Wacken, das sich gerade auf das unmittelbar bevorstehende Festival vorbereitet. Eine alte Dorfbewohner vermutet, dass die schwarzkitteligen Satanisten mit ihrer lauten Musik hinter der grausligen Tat stecken.

Dass dem nicht so ist, dürfte auf der Hand liegen. Das Wacken Open Air spielt in der Handlung auch lediglich eine Nebenrolle und soll wohl so etwas wie norddeutsches Lokal-Kolorit in den Tatort bringen. Dass das Festival im Plot ganz gut weg kommt, liegt nahe. Welcher Veranstalter würde nach der desaströsen 2023er-Ausgabe auch zulassen, dass seine Kult-Fete in ein schlechtes Licht gerückt wird.

Wer wissen möchte, was es mit den Ungereimtheiten um eine schwangere Bestatterin, einem Radiomoderator, einer verschwundenen Frau und dem toten Baby auf sich hat, muss am Sonntag einschalten. Vorab-Kritiken lassen aber wenig Gutes erahnen. In einer kleinen Nebenrolle ist außerdem noch Wacken-Mitbegründer Thomas Jensen zu sehen.

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