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David Gilmour vs. Roger Waters

Dass großartige Musiker manchmal auch mit einem überdimensionalen Ego gesegnet sind, überrascht kaum. So auch Roger Waters. Pink Floyd-Keyboarder Richard Wright und Drummer Nick Mason können das bestätigen. Nicht zuletzt auch Gitarrist David Gilmour. Mit letzterem geriet Waters immer öfter aneinander, bis Waters auf dem vermeintlich letzten Studio-Album der Band, "The Final Cut", komplett die künstlerische Führung übernahm. Danach stieg der Bassist, der Gründungsmitglied war, aus der Band aus, in dem Glauben, die restlichen Mitglieder würden ohne ihn sowieso nichts auf die Reihe bekommen.

Falsch gedacht. Gilmour zog vor Gericht, um sich das Recht zu erstreiten, unter dem Namen "Pink Floyd" weitermachen zu können, und siegte auf ganzer Linie. Dass Waters seinen Ausstieg später als Fehler bezeichnete, half nicht, das zerrüttete Verhältnis mit Gilmour zu kitten. Nick Mason kann über so viel Kindergartenkram nur noch den Kopf schütteln, gibt aber ebenfalls Waters die Hauptschuld an dem ganzen Schlamassel.

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