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Xavier Naidoo – "Weck mich auf"


(Foto: VOX / Markus Hertrich)

Während Naidoo ein Rednerpult anschleppt, übernimmt Bad Boy Alec Völkel ("Yeah, Baby!") nun das große Sprücheklopfen. Mr. BRD GmbH trägt Samys erfolgreichste Single "Weck mich auf" weitestgehend a cappella vor, jedenfalls wenn man in der Lage ist, das zweistündige Grillengezirpe aus der Post-Produktion rauszufiltern. Eine andere "Sounds Of Africa"-Einschlaf-CD wäre doch mal ein ziemliche Maßnahme für Staffel 4.

An Naidoos Stimme mögen sich indes ja deutschlandweit die Geister scheiden, letzten Endes erweist sich die von leichten Waber-Synthies untermalte Form der Predigt aber durch und durch als Glückgriff. Ach, Xavier, das erinnert doch fast an glorreiche "Telegramm für X"-Zeiten, als du den Mund nur zum Singen geöffnet hast.

Während sich im Anschluss an emotionale Anklage andächtige Stille auf Naidoos Couch ausbreitet, läuft die frisch erwachte Nena zu neuen Hochformen auf. "Ich bin soooo froh, dass ich hier bin, was hier energetisch abgeht, und zwar im Quotenfersehen (!!!), habe ich noch nie gesehen. Ist mir auch egal, ob die Leute das jetzt irgendwie esoterisch finden oder so, aber was hier einfach energetisch abgeht." Jaja, die Energetik. Amen.

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