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Kraftwerk: Duett mit Weltall

Apropos historisch: Unerwarteten "Besuch" gab es beim Kraftwerk-Konzert in Stuttgart. Völlig überraschend grüßte der deutsche Astronaut Alexander Gerst 7.000 gebannt auf Bühnen-Bildschirme starrende Jazz Open-Besucher live von der Internationalen Raumstation (ISS). Seinen Text hatte er nicht nur vorbildlich gelernt ("Die ISS ist eine Mensch-Maschine, die komplexeste und wertvollste Maschine, die die Menschheit jemals gebaut hat"), Gerst spielte auf einem eigens konstruierten Tablet gemeinsam mit Ralf Hütter trotz fünf Sekunden Zeitdifferenz den Song "Spacelab".

Gerst ist seit sechs Wochen im Weltall und soll die Idee mit der Kooperation selbst angestoßen haben, melden die Stuttgarter Nachrichten. In die Aktion seien nur wenige eingeweiht worden, die Europäische Weltraumorganisation ESA bestand auf Geheimhaltung, um etwaigen Hackerangriffen vorzubeugen. Die eingeweihte ARD-Redaktion der "Tagesthemen" soll eine Live-Übertragung geplant haben, sei aber aufgrund des Risikos einer technischen Panne dann doch zurückgerudert.

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