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Die Echo-Blamage 2013

"I'm in heaven", sangen später Depeche Mode. Schön wär's gewesen. Aber was weiß ich schon, im Vergleich zu 2012 schalteten über eine Million mehr Leute den Echo ein. An Led Zeppelin, Depeche Mode oder Hannes Wader lag das wohl eher nicht. Also doch an Helene, dem "Supergirl" (Bild), der - Achtung Wortspiel - "Echo-Überfliegerin" (Abendzeitung), die zu Beginn von der Hallendecke herabsegelte.

Der Preis der Kategorie "Rock Alternative national" wurde tatsächlich auch vergeben, und mit Katie Melua fand sich auch eine Laudatorin, die von all dem Nominierungswirbel wohl nix mitbekommen hat. Stattdessen bekam sie einen Zettel, darauf stand "Unheilig" und wie immer lachte der Graf schneller in die Kamera, als man wegschauen konnte. Auf die Debatte um Frei.Wild ging er selbstverständlich nicht ein, "sehr zum Ärger einiger bild.de-User, die sich etwas mehr Input gewünscht hätten" (bild.de). Äh, gut gemacht, Graf!

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