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Blossoms/Smiths: Friede mit Johnny Marr

Im Rahmen ihrer Promo zum neuen Album "Ribbon Around The Bomb" verrieten die Blossoms nun, dass Friede in der Smiths-Causa eingezogen ist. Dem NME erklärte Drummer Joe Donovan: "Johnny hat sich aufgeregt, weil wir ihm nichts erzählt hatten. Das akzeptieren wir und entschuldigen uns auch dafür. Wir dachten ursprünglich, das sei eine witzige Sache, vor allem nach diesem Scheißjahr ohne Konzerte." Später hätten sie die Differenzen ausgeräumt, da sie wie auch Johnny Marr bei der Homecoming-Show der Courteeners in Manchesters Old Trafford gebucht waren. Man habe höflich an Marrs Umkleide geklopft und sich entschuldigt, so Sänger Tom Ogden: "Wir sagten ihm, dass wir es ihm natürlich vorab hätten erzählen können, aber dass wir einfach Schiss gehabt hätten. Man geht nicht einfach so zu einem seiner Alltime-Heroes und sagt: 'Hey, wir sind jetzt eine Coverband mit Rick Astley und wir spielen deine Songs'. Sogar der fucking selbstsicherste Mensch der Welt würde mit so einer Ansage Probleme haben." Marr hätte daraufhin nur abgewunken und mit einer Umarmung war die Sache beigelegt.

Eher unerwartet äußerte sich sogar Morrissey positiv zu den Tribute-Shows, wenngleich es ihm wohl nur eine weitere Gelegenheit bot, halbironisch auf seine alte Band draufzuhauen. Auf seiner Homepage morrisseycentral.com, auf der er sich aufgrund hinlänglich bekannter Presse-Phobien nur noch von seinem Neffen interviewen lässt, ließ er wissen: "Meinen verbindlichsten Dank an Rick und die Blossoms für ihre neuesten Neuigkeiten. Alles, was noch Interesse für dieses müde alte Schlachtross Smiths generiert, unterstreicht nochmals seinen Einfluss. Vielen Dank." Großartig allerdings seine Headline für diese Meinungsäußerung: "If there's something you'd like to try - Astley, Astley, Astley!"

Das neue Blossoms-Album "Ribbon Around The Bomb" erscheint am 29. April.

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