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Father John Misty bereut laut.de-Interview (1)

Die Antworten des US-Musikers auf die Fragen des Kollegen Alex Klug fielen jedenfalls kurzatmig aus, und das ist noch euphemistisch formuliert. Für alle, die es noch nicht gelesen haben: Hier ist das Gespräch. Entweder hatte Father John Misty also von vornerein keine Lust auf das Interview, fand unsere Fragen sterbenslangweilig, oder er hatte einfach einen extrem schlechten Tag. Um seine Außendarstellung in den Medien scheint er sich nicht sonderlich viele Gedanken zu machen. Dass ihm sein Management gegen den eigenen Willen Pressearbeit aufzwingt, können wir uns bei einem Künstler seiner Statur irgendwie schlecht vorstellen. Auch wenn ich die ein oder andere Antwort ganz amüsant fand, bestätigte das Resultat unsere goldene Regel, E-Mail-Interviews mit Künstler*innen für laut.de grundsätzlich abzulehnen.

Hier wäre die Story eigentlich zu Ende, hätte sich nicht Fanboy Klug zum Misty-Gastspiel nach Amsterdam aufgemacht, wo die Geschichte noch eine interessante Wendung nimmt. Irgendwann spät am Samstag Abend erhalte ich von ihm eine Whatsapp: "Sitzen wir evtl mit Misty in derselben Bar und es ist unangenehm ihn anzusprechen? MÖGLICH." Der Zufall, pardon, das Schicksal hatte die beiden also zusammengeführt und nun wollte Klug natürlich Antworten. Naja nicht ganz, bescheiden wie er ist, überfiel er den Star nicht im vertrauten Kreis mit Freunden, sondern sah den richtigen Zeitpunkt gekommen, sich bei ihm für das Konzert zu bedanken, als Father John Misty an seinem Tisch vorbei ging.

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