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David Bowie gab auch Dave Grohl einen Korb

An alle, die kürzlich noch schadenfroh über Coldplay gelacht haben, nachdem deren Drummer die Größe hatte zuzugeben, dass David Bowie eine Kooperationsanfrage von Chris Martin mit den Worten "It's not a very good song, is it?" abgelehnt hat: Auch Dave Grohl wurde Opfer der hohen künstlerischen Standards des Thin White Dukes. In einem für playboy.com (!) gedrehten Video klappert der Foo Fighter zusammen mit Gitarrist Pat Smear in einem schicken Aladdin Sane-Pick Up-Truck sämtliche Bowie-Hotspots in L.A. ab. Die beiden ergänzen sich für diese Aufgabe perfekt: Der frühere Germs-Gitarrist erzählt Grohl, wie er mit Kumpels 1975 vor Bowies Studio herumlungerte, als dieser "Station To Station" aufnahm und wie sie ihn einst auf der Straße sahen und eine weggeworfene Kippe von ihm sicherstellten.

Grohl kontert mit der schönen Anekdote, dass er Bowie im Jahr 2013 für einen Soundtrack angefragt habe. Würde zeitlich natürlich perfekt auf Grohls "Sound City"-Doku passen. Den Namen behält er allerdings für sich und erzählt nur, dass Bowie ihm antwortete, den Film gesehen zu haben und keinen Bezug dazu herstellen könne. In einer zweiten Mal schob er dann nach: "Alright, now that's settled then, fuck off."

Dass Bowie über seine Zeit in L.A., die neben der Aufnahme zum erwähnten Album maßgeblich von astronomischer Kokainzufuhr gezeichnet war, nur ungern spricht (bekanntes Zitat: "Ich kann mich an das Jahr 1975 nicht mehr erinnern"), ist zwar bekannt, im Jahr 2002 machte er aber noch mal eine Ausnahme:

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