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Pink Floyd-Fans feiern Corona-Party

Pinks eindringliche Worte sind nicht aus der Luft gegriffen, wenn man sich diese Nachricht zu Gemüte führt. New York mag derzeit der absolute US-Hotspot sein, was steigende Covid-19-Infiziertenzahlen betrifft, aber wer kann ernsthaft etwas gegen eine Gartenparty mit Pink Floyd-Songs einzuwenden haben? Dies fragte sich ein 54-Jähriger am Samstag Abend in Rumson/New Jersey und begrüßte rund 30 Gäste zwischen 40 und 50 Jahren auf seinem Anwesen, um dort ein Pink Floyd-Akustikkonzert abzuhalten. Das Selbstvertrauen in die eigene Unverwundbarkeit war groß genug, um das Spektakel für Facebook live mitzuschneiden.

Nach ihrem Eintreffen versuchten die Beamten zunächst die Versammlung durch Lichthupen zu beenden, doch die zwei Gitarristen auf der Bühne spielten unbeirrt weiter. Es seien auch Gäste mit eigenen Gartenstühlen gekommen, notiert der Polizeibericht. Als ein Beamter die Musiker aufforderte, das Spielen einzustellen, sei er von Band und Publikum beleidigt worden, u.a. fielen die Worte "Fuck the police" und "Welcome to Nazi Germany", berichtet nj.com. Irrwitzigerweise beendeten die Beamten nach dem Bericht die Corona-Party während des Songs "Wish You Were Here" (und unterließen die Mikrofondurchsage "Wish you weren't here"). Der Gastgeber sieht einer Klage wegen Gefährung öffentlicher Sicherheit, Ruhestörung und Beamtenbeleidigung entgegen.

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