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Platz 9: Method Man - "Tical"

Wundert es irgendjemand, dass ausgerechnet Method Man als erster Wu-Tang-MC ein Soloalbum veröffentlichte? Angesichts seiner Präsenz auf dem Clan-Debüt: nicht wirklich. Auf acht der zwölf Tracks von "Enter The Wu-Tang (36 Chambers)" ist er zu hören, als einziger zudem alleine auf einem Track, der seinen Namen trägt.

Keine wirkliche Überraschung, dass er schon im Jahr darauf den Alleingang wagte: Def Jam, seiner dafür gewählten Labelheimat, bescherte er mit "Tical" jedenfalls gleich einen Bestseller. Um Platinstatus zu erreichen, brauchte das Album nicht einmal ein Jahr.

Natürlich durfte Meth auf Schützenhilfe aus der Wu-Familie zählen, insbesondere auf die ihres Strippenziehers: Mit Ausnahme zweier Tracks, die auf 4th Disciples' Konto gingen, oblag die Produktion in Gänze RZA. Bisschen Würze bringt (wie passend!) Raekwon, mit dem sich Method Man in "Meth Vs. Chef" duelliert, das wars aber schon fast, mit Zuspiel von der Seitenlinie. "Eine Zwei-Mann-Show", urteilte Jason Birchmeier von All Music und nagelt auf den Punkt, was "Tical" so besonders macht: keine endlose Gästeparade, sondern wenige, dafür qualitativ hochwertige Zutaten, "Meth bringing da ruckus and RZA the swarming soundscapes." Mehr braucht kein Mensch.

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