Rock in seinen verschiedensten Ausprägungen: gepflegt mit Travis, rauhbeinig mit Kings Of Leon und irrwitzig mit Ween. Außerdem zeigen Dream Theater, wo die Bratsche hängt.

Konstanz (mis) - Hilfe, Fran Healy kann ja fluchen: "Peace The Fuck Out" heißt ein Song des neuen Travis-Albums "12 Memories", das dann aber kein Schritt hin zu roher Saitenakrobatik darstellte. Nach wie vor stehen die Schotten für entzückende Melodien, die sich im November in hiesigen Konzerthallen einnisten. Zur selben Zeit kündigen sich die Pfarrersbuben von Kings Of Leon an, der prompten Stilisierung wegen auch als 'Southern Strokes' bekannt, die dem Erfolg der Manhattan Boys schon ziemlich auf den Fersen sind.

Wohl ungeschlagen die Helden des amerikanischen Zynismus sind auch nach dem eher verhalten durchgeknallten Release "Quebec" noch immer die Jungs von Ween. Die selbsternannte Einigkeit aus Gott, Ween und Satan ist in fünf deutschen Städten sowie in Wien zu bestaunen. Wer dagegen Progressive Metal mal wieder eine Chance geben will, der reise zu Dream Theater, einer Band, die innerhalb des Genres von solcher Wichtigkeit ist, dass Kollege Edele eine ganze Review lang auf Fäkalworte verzichtet. Metal asses, get your ticket!

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