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Divisive

Disturbed sind eine dieser Bands, bei denen man irgendwie immer das Gefühl hat, neue Songs schon ewig zu kennen. Sound (Staccato-Riffs, großformatige Hero-Vocals etc.), Songtitel ("Unstoppable"), selbst das Albumcover (wütendes Maskottchen) ihres jüngsten Announcements erinnert an frühere Werke der Mannen um David Draiman. Aber hey, sie halten dabei zumindest auch ihr solides Grundniveau.

Der Albumtitel deutet allerdings eine etwas politischere Ausrichtung als in der Vergangenheit an: "Divisive". "Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass unsere heutige Zeit von Stammesfehden begleitet ist", konstatiert Draiman in der Pressemitteilung. Der Sänger äußerte sich in den vergangenen Jahren auch online immer wieder zu aktuellen Themen. "Die Menschen wirken wie in einem einzigen großen Krieg verfeindeter Sippen gefangen. Das Album war als eine Art Weckruf gedacht. Unsere Gesellschaft ist so sehr von Wut durchsetzt und Musik kann ein Heilmittel dafür sein, wenn nur jeder die Hand ein bisschen ausstreckt und die Chance nutzt."

Wie politisch "Divisive" tatsächlich wird, erfahren wir am 18. November.

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