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Livesplitter: Machine Fucking Head

Ganze drei Stunden Programm bereiteten Machine Head für ihre laufende Europa-Tour vor – und noch mehr, denn in jeder Stadt variiert die Band ihre Setlist minimal. Ein paar Starallüren sind den Bay Area-Thrashern zwar durchaus anzumerken, zumal Robb Flynn zu Zwischenspielmusik immer wieder aufs Neue dramatisch auf die Bühne stapft. Aber sie liefern eben auch. Von Sekunde eins toben nicht nur die rund 3.500 Besucher in der ausverkauften Berliner Columbiahalle, sondern auch die Musiker.

Bassist Jared MacEachern wischt mit seinen Haaren den Boden, Flynn wirft ständig seine Fäuste, Stinkefinger und Metal Horns in die Luft, Phil Demmel gibt den posenden Gitarrenagitator. Weder Stimm- noch musikalische Kraft lassen über die drei Stunden Spielzeit nach. Auch die neuen Songs von "Catharsis" hinterlassen live einen besseren Eindruck als auf Platte, allen voran "Volatile" und "Beyond The Pale". Das Rappen sollte Flynn trotzdem bleiben lassen. Immerhin verzichtete er auf die von ihm so innig geliebte Single "Bastards".

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