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"Pantera werden euch wegblasen"

Judas Priest-Sänger Rob Halford hat jedenfalls keine Bedenken, dass Pantera auch in neuer Besetzung funktionieren.

"So sehr wir Dime und Vinnie auch lieben und vermissen – die Jungs werden euch verdammt noch mal wegblasen. Das weiß ich", schwärmt er bei Loudwire. "Wir sollten einfach den Moment genießen und auskosten. Ich hoffe, sie bringen die Sause in die ganze Welt, denn es gibt da draußen Abermillionen Pantera-Fans, die es kaum erwarten können. Wie ich. Ich werde da sein. Ich werde am Bühnenrand stehen. Ich werde da sein und mir das ganze Ding angucken. Es wird wunderbar. Phil liebt die Band immer noch so sehr, genau wie Rex. Beide vermissen Dime und Vinnie jeden Tag ihres Lebens. Ich glaube, es muss getan werden, darin liegt auch Heilung. Ich habe einige Kommentare gelesen, wo ihnen vorgeworfen wird, sie würden die Vergangenheit wieder ausgraben. Nein, tun sie nicht. Sie erweisen all uns Pantera-Fans einen großen Dienst und werden auch neue Pantera-Fans gewinnen. Es ist wunderbar. Wir müssen Metal am Leben halten, egal wie. Und es auf diese Weise zu tun, wird sensationell."

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3 Kommentare

  • Vor einem Jahr

    Der Mann mag ja recht haben, aber brauchen wir die nächste Dicke-Hose-Band - Reunion, jetzt wo die "hallo-ich-bin-clean-und-metro" - Welle von Polyphia angeführt grad das Genre überrollt?

  • Vor einem Jahr

    Hoffentlich nimmt Phil während der Reunion Abstand vom Weißwein.

  • Vor einem Jahr

    "Wir müssen Metal am Leben halten, egal wie. Und es auf diese Weise zu tun, wird sensationell"

    Nein, leider gar nicht egal, wie. Entsprechend wird das auch nicht sensationell sondern maximal durchschaubar abgeklärt. Mit ihrem bisherigen Renommee hätten diese 4 Herren ohne weiteres eine neue "Metal Supergroup" ins Leben rufen und im Handumdrehen auf die ganz großen Festivalbühnen bringen können. Da hätten es dann wahrscheinlich sogar nahezu alle alten Fans gefeiert, wenn des Gedenkens wegen live auch paar Pantera-Stücke zusammen gezockt worden wären. So ist es eben das Gegenteil von dem, was Halford da beschwört: Ein gläsern durchschaubarer Cashgrab einer hinter den Kulissen die Fäden ziehenden Künstleragentur mit Beteiligung einiger Ex-Mitglieder und beinahe anstrengungsloser Wiederverwertung bereits existierenden und als kommerziell vermarktbar erprobten Materials.

    Es scheint dabei in der Musik mehr und mehr zu werden wie es in den meisten anderen Kulturspalten wie Film- und Spielesektor bereits vorherrscht: Warum irgendwas neues erschaffen wenn sich mit der Neuauflage von etwas beliebtem Alten noch so vorzüglich und nahezu risikofrei Geld scheffeln lässt?