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Chris vs. Willie Adler

Dass Chris Adler familiär mit Lamb Of God verbunden ist, vereinfachte die Trennung vermutlich nicht unbedingt. Bruder Willie Adler amtiert nach wie vor als Gitarrist der Band. Von Radiomoderator Elliot Segal auf das jetzige Verhältnis angesprochen, stimmte Adler zu, dass es "seltsam", aber dennoch "freundlich" sei. "Willie und ich haben das zusammen gemacht. Ich würde es nicht als Familienbusiness beschreiben, aber es ist eine Art Heimarbeit, die wir aufgebaut haben, und es ist schade, dass wir nicht in der Lage waren, das auf Augenhöhe zu betrachten. Es gibt eine Ebene von Respektlosigkeit, die in einer Familie respektiert wird, von Freunden oder sonst wem aber nicht. Und ich glaube nicht, dass in dieser Sache wirklich Respektlosigkeit – egal in welche Richtung – stattfindet. Also ja, wir werden klarkommen."

Zu den anderen Bandmitgliedern pflegt Adler aber offenbar keinen Kontakt mehr: "Wir haben 26 Jahre in Bussen, Zügen, Flugzeugen verbracht. Da gibt es nicht mehr viel zu bereden. Wir haben unsere Freundschaft bis zum Äußersten erkundet".

Außerdem stellte er klar, dass er mit seinem vorangegangenen Statement Lamb Of God keineswegs kreativen Stillstand vorwerfen wollte: "Jeder in der Band ist sehr kreativ und die neue Musik wird toll sein. Sie reizen die Grenzen des Genres aus, und ich habe keinen Zweifel daran, dass es großartig werden wird. Was ich mit 'Ich hatte einen Traum als 14-Jähriger' meinte, war, dass ich das Glück hatte, mehrfach um die Welt zu reisen, dass wir Arenas gespielt, Headline-Slots belegt haben ... alles getan haben, was geht. Ich fühle nicht die Notwendigkeit, damit weiterzumachen und vermisse Zeit mit meiner Familie".

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