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Lindemann headlinen den Wacken-Wednesday

Vorausgesetzt im Sommer 2021 können wieder regulär Festivals stattfinden, wird es beim Wacken Open Air gleich zwei Premieren geben. Zum einen sperrt das Festival schon am Mittwoch (statt wie bisher üblich erst am Donnerstag) das Infield auf. Zum anderen wird Rammstein-Sänger Till Lindemann bei ebenjenem Wacken Wednesday sein erstes Wacken-Gastspiel mit seinem Soloprojekt Lindemann absolvieren – als Headliner. Bespielt werden soll an dem Tag nur eine der drei Hauptbühnen.

Neben Lindemann stehen noch drei weitere Acts für Mittwoch, den 28. Juli 2021 auf dem Programm: Clawfinger, die letztjährigen Metal Battle-Gewinner Varang Nord sowie eine noch geheime Band. Letztere trat laut Veranstalter bereits mehrfach zuvor auf den Wacken-Hauptbühnen auf. Sie zähle "unbestritten zu den absoluten Fanlieblingen".

Den vorzeitigen Höhepunkt lässt das W:O:A sich allerdings auch teuer bezahlen. Wer Lindemann auf dem Heiligen Acker sehen will, muss zusätzlich zum regulären Festivalticket 66,66 Euro blechen. Karten für den Wacken Wednesday werden nur in Kombination mit einem W:O:A 2021-Billett gültig sein.

Die Gründer Thomas Jensen und Holger Hübner kommentieren: "Wir sprechen bereits seit Jahren mit den verantwortlichen Behörden über die Möglichkeit, das Infield schon vor dem Donnerstag zu öffnen – nicht zuletzt, weil unsere Fans diesen Wunsch immer wieder an uns herangetragen haben. Dass uns das jetzt gelungen ist, ist in erster Line der Verdienst der Fans, die sich in den letzten dreißig Jahren bei uns auf dem Acker immer absolut vorbildlich verhalten und somit sämtlichen Gegenargumenten den Nährboden entzogen haben."

Hoffentlich hilft es, die Corona bedingten Verluste wettzumachen.

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2 Kommentare

  • Vor 3 Jahren

    "Dass uns das jetzt gelungen ist, ist in erster Line der Verdienst der Fans, die sich in den letzten dreißig Jahren bei uns auf dem Acker immer absolut vorbildlich verhalten und somit sämtlichen Gegenargumenten den Nährboden entzogen haben." - Na ja, den Fans etwas Gutes tun ist hier wohl ehr nebensächlich für Hübner und Jensen. Zumal ich schon denke, dass die beiden das glauben.

    Das WOA ist eine Goldgrube, die dieses Jahr wie so ziemlich alle anderen Festivals ausfallen musste. Da versucht der private equity Konzern Superstruct (die mittlerweile seit einiger Zeit das WOA besitzen) natürlich 2021 noch einmal an den Geldbeutel der Festivalbesucher zu kommen. Bei 66,66 (ihr versteht – Satan haha, lustig) pro Ticket (gewöhnliche Lindemann Tickets sind günstiger) lassen sich die 100.000 bis 150.000 Gage, die man hier für Lindemann zahlt bestimmt locker verschmerzen. Wenn man es für die Fans macht, die so viel dafür getan haben, wieso dann nicht für alle Kartenbesitzer kostenlos? Dass Till zusätzlich ein primitiver Chauvinist ist, sei hier mal unerwähnt.

  • Vor 3 Jahren

    till und peter haben sich getrennt. (leider nicht aufgelöst. in... naja ihr wisst schon)