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Vorschläge für nächstes Jahr

Das deutsche ESC-Komitee kündigte bereits an, das Auwahlverfahren für kommendes Jahr (mal wieder) zu reformieren. Für den Fall, dass sie es doch mal mit einem Stromgitarren-Act versuchen wollen, hätten wir schon ein paar Vorschläg parate:

Electric Callboy:
Obvious, isn't it? Der NDR kann damit eigentlich nur gewinnen. Wenns klappt, steht am Ende ein gutes Ergebnis – und falls Deutschland auch damit wieder auf dem letzten Platz landet, kann man wenigstens sagen: Sehr ihr, deshalb haben wir sie schon beim ersten Mal nicht genommen. (Okay, die Musik ist natürlich trotzdem Kernschrott, aber immer noch aufregender als das meiste, was man sonst gemeinhin beim Contest hört.)

Kreator + Sofia Portanet:
Die Italiener machten es dieses Jahr vor: Warum nicht einfach zwei Artists zusammen hinschicken? Die etablierten Thrasher Kreator und Newcomerin Sofia Portanet decken unterschiedliche Zielgruppen ab, haben aber schon bewiesen, dass sie zusammen funktionieren. Und wisst ihr was? Wenn wir schon dabei sind, packt doch Milles guten Freund Dagobert noch als Special Guest mit dazu.

Kadavar:
Die Berliner Psychrocker haben zwar inzwischen die Haare getrimmt, allein Drummer Tigers durchdringender Blick würde aber wahrscheunlich schon Punkte einfahren. Kadavar sind poppig, fallen auf und vor allem: sie haben eine Identität – etwas, das den meisten deutschen Gesandten der letzten Jahre abging.

Die Nerven:
Deutsche Texte, ein Lied namens "Europa", Energie und trotz Kanten das Wissen, wie man einen guten Popsong produziert. Falls die Band selbst zu sperrig wird, schickt von mir aus auch Max Rieger and Friends (aka Mia Morgan und Casper).

Unprocessed:
Mal ehrlich: Wenn jemand beim ESC eine Gitarre in die Hand nimmt, endet es wahrscheinlicher in Fremdscham als in einem guten Song. Zeit, das zu ändern. Frontmann Manuel Gardner Fernandes hat nicht nur irre Fähigkeiten am Instrument, er könnte dabei auch problemlos ein aufgetakeltes Eurovision-Outfit spazieren tragen. Erfahrung mit Tanzchoreos hat die Band aus Wiesbaden dazu ...

The Hirsch Effekt:
Es wird ohnehin mal Zeit, dem ESC-Publikum so richtig die Rübe durchzupusten ...

Rammstein:
Komplett unrealistisch, da Rammstein wahrscheinlich nicht ohne eigenes Monstervenue auflaufen würden. Aber dann wüssten wir definiiv, ob der letzte Platz tatsächlich unvermeidbar wäre.

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