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Platz 1: Iron Maiden - "The Number Of The Beast" (1982)


Wer noch nicht wusste, welche unheilige Nummer dem Beelzebub nun zugeteilt ist, dem stopften 1982 Iron Maiden mit "The Number Of The Beast" martialisch hämmernd diese Wissenslücke. Und bewiesen damit, dass düstere, jungfrauenvernichtende Metaller auch Ahnung von Geschichte haben: denn die böse Zahl "666" findet sich erstmals in der biblischen Offenbarung des Johannes und bezeichnet den Teufelsvertreter auf Erden. Mit dem gleichnamigen Album erreichte erstmals ein Heavy Metal-Longplayer die Spitze der britischen Charts.

Wer dieses Album nicht im Regal stehen hat, verdient es nicht, sich Metalhead zu schimpfen. Der Titeltrack ist einer dieser Songs, die man schon nach wenigen Millisekunden erkennt. "Hallowed Be Thy Name", "Run To The Hills", "22 Acacia Avenue": allesamt Klassiker des Genres. Dabei muss man sich einmal vor Augen führen, dass Iron Maiden hier einen neuen Leadsänger ins Line-Up integrieren mussten. Dass dies derart gut funktionieren würde, konnte man anhand des Arbeitseifers des Fünfers zwar erahnen, aber nicht wirklich erwarten. Im Buch "Anvil: Die Geschichte einer Freundschaft" erzählt Lips aber, dass man schon damals hören konnte, was für ein schweinegeiler Brocken Metal da auf einen zukommt. Up The Irons!

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