Mark Chapman hatte eine Liste mit Namen von Stars, die er töten wollte. Heute bereut er seine Tat: "Eigentlich müßte ich tot sein."

New York (joga) - Vor gut einer Woche war Mark Chapmans Antrag auf vorzeitige Haftentlassung gescheitert, mittlerweile dringen nun die Details der Anhörung an die Öffentlichkeit. Demnach hatte Chapman eine "Todesliste" mit weiteren Namen vorbereitet für den Fall, dass sein Anschlag auf John Lennon misslingen sollte. Unter anderen sollen Jacky Onassis, die Witwe des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, und der seinerzeit in den USA sehr berühmte Showmaster Johnny Carson auf Chapmans Liste gestanden haben.

Die New York Post zitiert Chapman mit den Worten, "eine sehr teuflische Stimme" habe ihn zum Mord getrieben. Ihm sei erst durch die Wortmeldungen Yoko Onos anlässlich seines Begnadigungsgesuches bewusst geworden, wie sehr er die Gefühle von Lennons Familie und seinen Freunden verletzt habe: "Was ich getan habe ist unverzeihlich. Eigentlich müßte ich tot sein."

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Verbrechen Lennons Mörder bleibt in Haft

Mark Chapmans Antrag auf vorzeitige Haftentlassung wurde gestern von einem Begnadigungsausschuss in New York abgelehnt. Zuvor hatte John Lennons Witwe Yoko Ono erklärt, wenn Chapman frei komme, müsse sie um ihr Leben fürchten.

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