In der Ruhe liegt die Kraft. Nach aufreibenden Wochen um Deutschrap-Grundsatzdebatten und Streit mit MC Bogy widmet sich LGoony wieder der Musik. In bewährt entspannter Atmosphäre entfacht der Kölner ein kleines "Inferno" im satten Grün. Die Sonne scheint durch den Wald, Insekten schwirren durch …

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  • Vor 2 Jahren

    Das Instrumental klingt wie ein PeterLicht Song anno 2000, die Hook klingt wie von einem Eunuchen gesungen und der Text ist für jemanden, der erstaunlich viel Stunk gegen Deutschen Rap macht, erstaunlich voll mit Klischees dieses Genres.

    • Vor 2 Jahren

      Junge, von uns ganzen HipHop-Boomern hier, bist Du echt mit Abstand der unangenehmste.

    • Vor 2 Jahren

      Nicht falsch verstehen - ich mag PeterLicht und Sonnendeck ist einer meiner Lieblingssongs auf Deutsch. Allerdings hat der damals aus gutem Grunde keinen Song mit Bürger Lars Dietrich aufgenommen, weil dann sowas wie hier entstanden wäre.

    • Vor 2 Jahren

      Inhaltlich hat er hier aber recht, find ich. Abgesehen davon, dass ich PeterLicht damals grausig fand. Lyricwise kann ich die Faszination für LGoony null nachvollziehen, das darf doch auch 2021 nicht völlig egal sein. Egal was daran metaphorisch sein könnte oder whatever, es ist halt beschissen gerappt, lebt allein von der Stimmbearbeitung. Der Sound selbst ist halt Geschmackssache.

    • Vor 2 Jahren

      Dass der Interpret in einer Debatte auf der richtigen Seite stand, macht seine Mucke ja nicht besser, ihn als Person höchstens sympathischer.

    • Vor 2 Jahren

      Joa, ob er da recht hat, ist natürlich Geschmackssache, das kann man nur schwer diskutieren, aber die ganze Attitude, dieses "haha, das klingt wie Bürger Lars Dietrich/TicTacToe", stinkt einfach sowas von nach hängengebliebenen Rock-Boomer. Und dann noch ernsthaft so nen furzlangweiligen Kram wie Che Noir anpersern... Willkommen in der Ü40 HipHop Kemp Cypher. Komm ich wirklich schwer klar mit. Diese arroganten möchtegern-Lyricist-Schnösel fand ich schon immer eines der schlimmsten Gewächse dieser Szene.
      Das ich, davon ab, den Track von den Lyrics her auch eher nunja finde, hab ich ja unten auch schon geschrieben.

    • Vor 2 Jahren

      Che Noir kannste schon machen, zumindest auf Apollo Beats. Ist aber auch nicht ikonisch, das stimmt. Aber einige durchdachte Zeilen, Reime oder Sprachbilder, die erst später klicken etc

      Rap funktioniert auf vielerlei Arten, klar. Wenn er sich textlich allerdings nicht durch Talent und/oder Versiertheit auszeichnet und dazu noch keine besondere Stimme oder Attitüde hinzukommt, frag ich mich schon, was mich daran faszinieren sollte ;)

      Statt das heute alles dennoch zu feiern, kann ich für meinen Teil eher früher gefeierte Songs nicht mehr hören, weil ich andere Ansprüche entwickelt hab.

      Wenn das für dich und andere einen Boomer auszeichnet, kann ich mit dem Begriff gut leben.

      No hate, nur eine sachliche Erklärung

    • Vor 2 Jahren

      Che Noirs letzte Platte ist immer noch eine Empfehlung wert, weswegen ich mich bedanke, dass du sie nochmal erwähnst! Reinhören!
      Peinlicher als ein "Gatekeeper" oder "Boomer" zu sein ist es, jeden Müll durchzuwinken, nur weil er "Neu" ist. Es tut mir auch leid, dass du Texten nichts abgewinnen kannst, allerdings ist Rap (vielleicht neben Folk oder Country) so ziemlich die einzige Musikrichtung, die den Fokus auf Songtexte als Alleinstellungsmerkmal hat. Rap ohne Lyrics ist wie Jazz ohne Improvisation - es geht aber es ist klinisch tot.

    • Vor 2 Jahren

      Rein metrisch fühle ich mich btw auch eher an 90er-Gehversuche erinnert als zb an einen 2000er Technikrapper, die Lelele-Fraktion oder die typischen Trapflows amerikanischer Prägung. Völlig wertfrei.

    • Vor 2 Jahren

      Joa, das meinte ich auch mit dem Vergleich mit Bürger Lars Dietrich. Welten sind nicht dazwischen. Ich finde Sexy Eis sogar nen Tick besser als den Song hier

    • Vor 2 Jahren

      @Chris: Ich bin da komplett bei Dir. Ich weiß ja auch, dass Du eher im BoomBap zu Hause bist, sind ja viele hier, ist ja überhaupt kein Ding, aber im Gegensatz zu Xc lese von Dir eigentlich nie irgendwelchen Hate und nichts Herablassendes. Und das macht mich für mich den Unterschied aus.

      @Xc: "allerdings ist Rap (vielleicht neben Folk oder Country) so ziemlich die einzige Musikrichtung, die den Fokus auf Songtexte als Alleinstellungsmerkmal hat."

      Echt jetzt? Mach Sachen! Lustig, dass Du Folk erwähnst, das ist neben Rap die Musikrichtung, mit der ich mich am meisten auseinandersetze. Das ändert aber nichts daran, dass mir bei Che Noir die Füße einschlafen, denn ich halte es schon immer mit Ev: "MCs without a voice should write a book"

      "Peinlicher als ein "Gatekeeper" oder "Boomer" zu sein ist es, jeden Müll durchzuwinken, nur weil er "Neu" ist."

      Was jetzt von beiden peinlicher ist, weiß ich nicht, ich finde, glaube ich, das eine so bekloppt wie das andere. Und versteh mich nicht falsch: ich kann mit dem meisten neuen Kram auch nix anfangen. Mich nervt auch nicht Dein Musikgeschmack, der juckt, sondern Deine Attitude. Ich hab von Dir, seit Du Dich hier eingeloggt hast, noch nix positives oder konstruktivs gelesen. Ich lese von Dir eigentlich nur einen demonstrativ zur Schau getragenen Hate gegen Rap, der nicht mehr wie NY 96 klingt. Das ganze garniert mit so halblustigen Querverweisen al la TicTacToe, oder unangenehm nach Boehse-Onkelz-Fanbase miefenden Sprüchen wie "singt wie ein Eunuch".

      Aber is auch okay, ich muss ja nicht jeden hier mögen, von daher ha mal rein.

    • Vor 2 Jahren

      Ehrlicherweise bin ich hier schon so ähnlich eingestiegen. Hab aber eingesehen, dass man nicht zu plakativ rumkrawallen sollte, wenn man sich selbst für eine bessere Streitkultur starkmachen möchte. Also versuche ich objektiver und sachlicher zu formulieren. Außer bei Themen, wo mir vor Unverständnis der Eichelkäse vom Pimmel springt, VT etc ;)

    • Vor 2 Jahren

      Ich habe mit Onkelz relativ wenig am Hut, deswegen verstehe ich da die Eunuchen-Referenz nicht. Ich meinte den Kommentar wortwörtlich und nicht mit Bezug auf irgendwas.

      Dass du nur negative Kommentare von mir liest, ist auch ein bisschen selektive Wahrnehmung - ich schreibe auch ab und an mal positives, allerdings ist das meist bei anderen Genres, weil die meisten hier rezensierten Rapalben nicht so gut sind.

      Ich hate auch nicht alles, das nicht nach NY Mitte der 90er klingt - allerdings sehe ich auch nicht ein, warum ich was gut finden soll, das nicht besser ist als der dort gesetzte Standard.

      Ansonsten finde ich es witzig, dass du Folk auch gerne hörst. Denk dran, dass auch in der Kommentarspalte "this land is your land, this land is my land" gilt, auch wenn wir nicht die gleiche Meinung haben.

    • Vor 2 Jahren

      @Xc: Mit der Selektiven Wahrnehmung könntest Du durchaus recht haben, ja.
      Folk begleitet mich tatsächlich schon länger, als es Rap tut. Allerdings habe ich sehr selten jemand getroffen, der*die nachvollziehen kann, wie man Phil Ochs und Tommy Sands genaus so feiern kann wie Ghostface und EL-P. Wenn Du das fühlst, haben wir tatsächlich eine unverhoffte Gemeinsamkeit.
      Und ja, this land is your land, this land is my land gilt auf jeden, auch wenn wir nicht die gleiche Meinung haben. Das meinte ich mit "Aber is auch okay, ich muss ja nicht jeden hier mögen, von daher ha mal rein."

      @Chris: Aaaah, Danke. Das Bild vom springenden Eichelkäse wird mich durch den Tag begleiten :lol:

  • Vor 2 Jahren

    Mag den Sound und die ganze Umsetzung. Das sich textlich bei ihm seit Grapetape absolut rein gar nix verändert hat, finde ich ein bißchen schade. Lyricwise halt schon ziemlich lame.

  • Vor 2 Jahren

    Zoomer mit Boomer-Mentality und "isso, weil isso" Lyrics macht auf Kunstpelz meets Piano Rap. Kann weg ????

  • Vor 2 Jahren

    Wieder ein Hammertrack!
    IMO ist Goony neben OG Keemo in den letzten Jahren der spannendste Künstler in seinem Genre.