Hätte John Entwistle auf seine Ärzte gehört, könnte er vielleicht noch leben. Diese hatten ihm nämlich von einer Tournee abgeraten.

Cheltenham (nku) - Etwas mehr als eine Woche nach der Herzattacke und dem daraus resultierenden Tod des The Who-Bassisten John Entwistle wurde gestern die gerichtliche Untersuchung der Todesursache im englischen Cheltenham eröffnet. Obwohl Entwistle in Las Vegas starb, ist es üblich, dass eine solche Untersuchung des Verstorbenen im Heimatland durchgeführt und veröffentlicht wird. Jedoch wurde die Bekanntgabe der Ergebnisse durch die stellvertretende Untersuchungsrichterin verschoben, bis weitere Test unternommen sind.

Die New York Post berichtet jetzt, Entwistles Tod wäre vermeidbar gewesen. Wie seine Freundin Lisa Pritchard-Johnson der Zeitung preis gab, hatten Ärzte den Basser gedrängt, nicht auf Amerikatournee zu gehen, weil sie fürchteten, dass der Stress ihn töten könne. Sie hatten Entwistle vor den Gefahren des Tourens gewarnt, besonders im Hinblick auf seinen hohen Blutdruck. Trotzdem war "The Ox" nach Las Vegas gereist, wo er dann kurz vor Tourbeginn im Schlaf starb.

Dass Entwistle und The Who immer noch viele Fans haben, zeigt sich an der großen Anteilnahme. Das Hotelzimmer, in dem er starb, ist sogar zu einer Touristenattraktion geworden. Das Hard Rock Hotel and Casino erhält laufend Anrufe, die nach einer Reservierung für das verhängnisvolle Zimmer fragen. Der Hard Rock Cafe President hält davon anscheinend wenig: "Wir behandeln den Raum ganz normal. Wir wollen ihn mit Würde und Respekt behandeln. Ich denke, ein Zimmer, in dem ein Typ verstirbt, ist keine positive Marketing-Möglichkeit. Wir werden dort keine Plakette oder so was aufhängen."

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