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Warum eigentlich?

Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken, hat inzwischen offenbar auch besseres zu tun, als zusammen mit Bushido Zeit in einem Gerichtssaal zu verplempern. Ursprünglich sollte er als Rechtsbeistand eines Häftlings agieren, der sich von schwulenfeindlichen Passagen in Bushidos Texten beleidigt fühlte. Dieses Mandat bestehe inzwischen aber nicht mehr, so Gysi gegenüber dem Spiegel, "wobei die Gründe selbstverständlich nicht bekanntgegeben werden dürfen".

Einen Seitenhieb gegen Bushido konnte sich der Politiker aber offenkundig nicht verkneifen: "Ich mache weiter Politik auch für Minderheiten", twitterte er in seine Richtung. "Er macht wohl leider weiter gegen sie Musik. Warum eigentlich? Hat er das nötig?" Eine Frage, die vermutlich kein Gericht der Welt klären kann.

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1 Kommentar mit 3 Antworten

  • Vor 10 Jahren

    "wobei die Gründe selbstverständlich nicht bekanntgegeben werden dürfen"

    Weil die Klage von Anfang an aussichtslos war und Gysi nur mal wieder zwecks Aufmerksamkeit ein Fass aufmachen wollte?
    Da war ja Al Gores Story mit dem Schweinebärmann glaubwürdiger.

    • Vor 10 Jahren

      Ich find ja, Gysi ist von den ganzen Anzugträgern noch der erträglichste. Vielleicht hat er auch nur nen ganz normalen Fall vertreten und die Medien wurden nur darauf aufmerksam, weils eben Gysi ist.

    • Vor 10 Jahren

      Mir ist er ja sonst auch relativ sympathisch und ich will ihm auch nicht in seinen Job reinreden, aber diese Klage konnte man meines Erachtens nicht ernsthaft als erfolgsversprechend einstufen. Dass das Medienecho groß sein würde, wird er sich auch ausgemalt haben, nach der "Stress ohne Grund"-Anzeigenwelle.
      Hab aber auch schon damals gesagt, dass ich es nicht anders gemacht hätte. Mandant bedeutet eben Ka-Ching und der Mann ist halt Anwalt. ^^

    • Vor 10 Jahren

      So siehts aus.^^ Tatsache ist aber auch, dass sich sich keiner Gedanken darüber gemacht hätte ob die Klage sinnvoll ist oder nicht, wenn sie nicht Gysi duzrchgezogen hätte. Was vor allem daran liegt, dass man nichts davon mitbekommen hätte. Medienhuren überall halt.