Pt. 2Es stimmt schon, dass es einen Unterschied zwischen Rassismus und Diskriminierung gibt, und dass man, wenn man sich mit strukturellem Rassismus auseinandersetzen will, eher auf Häuser- und Arbeitsmarkt schauen sollte, die dafür sorgen, dass die Leute mit migrantischen Hintergrund meistens in …

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  • Vor 3 Jahren

    Na immerhin eine Person in der Redaktion, die es begriffen hat. Ich meine, die Welt ist ein sehr komplexer und viele wollen an den einfachen Modellen und "Gut-und-Böse"-Einteilungen festhalten, eben weil es eine Denkstütze darstellt. Cashmo hat unabsichtlich dieses Gefüge ein wenig zum Wanken gebracht, denn gerade für die Twitter-Menschen ist das Mantra sehr präsent, dass die Minderheiten klare Opfer sind, dessen unmoralische Taten sich nur auf strukturelle und systematische Probleme zurückführen lässt, während die weißen Deutschen in solchen Fragen grundsätzlich zu schweigen haben, da sie als größtenteils passive Nutznießer eines rassistischen Systems gelten. Das es nicht ganz so einfach ist, und auch ein nicht unerheblicher Teil der Minderheiten ebenso fähig zur Diskriminierung ist an den Stellen, wo sie tatsächlich Macht ausüben können, hat Cashmo mit diesem Song thematisiert.

    Und wichtig ist hierbei der Umstand, dass er nicht verallgemeinert hat, sondern den Ort des Geschehens und den Kontext klar definiert hat. Womit eine Verallgemeinerung der Sache an sich nie stattfand. By the way ich finde den Song aus musikalischer Sicht auch eher untere Klasse. Typischer Beat, uninspirierter Flow und Delivery.

  • Vor 3 Jahren

    Hier wird einiges durcheinander geworfen wird. Finde das gleichsetzen von unterschwelligem und systematischen Rassismus und irgendwelchen Kids, die in gewissen Vierteln wegen ihrer Herkunft gemobbt werden, auch ziemlich drüber.
    Das Minderheiten auch diskriminieren können, ist keine neue Erkenntnis.
    Dennoch sind die Ausprägungen nochmal ganz unterschiedliche, was aber Cashmos Erfahrungen nicht runterspielen soll.
    Aber auf Basis dieser Erlebnisse so eine Grundsatzdebatte zum Thema Rassismus abhandeln zu wollen, wird nicht funktionieren. Da werden völlig unterschiedliche Dinge verglichen.

  • Vor 3 Jahren

    Diese Doppelmoral dieser woken Bubble ist so ekelerregend. Wenn man die richtige Hautfarbe für die Opferrolle hat, dann kann man so ziemlich jede Schwierigkeit des Lebens externalisieren, und diese Kackvögel erfinden akademische Schwurbelbegriffe, um das dann pseudowissenschaftlich zu beweisen.
    Wenn der "Alman" seine Erfahrungen schildert, soll er sich doch bitte mal nicht so anstellen, bevor es noch Applaus von der falschen Seite gibt.