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Doomed

Was gelernt hab' ich dieser Tage auch vom Kollegen Noah Yoo. Vor seinem Artikel bei Pichfork war mir gar nicht so präsent, dass MF DOOM solche Probleme mit seinem Einwanderungsstatus hatte. Geboren als Kind von Einwanderern aus Trinidad und Rhodesien in London, verbrachte er den größten Teil seines Lebens in den USA - und durfte dort dann nicht mehr einreisen, weil ihm Papiere fehlten, von denen er gar nicht wusste, dass er sie brauchte.

Yoo dröselt zahlreiche Dokumente auf, die den Weg der Untergrundlegende durch die verschiedenen Behörden-Instanzen nachzeichnen, angefangen bei seiner Geburtsurkunde und Schulzeugnissen ("ein stiller Junge, der gut mit seinen Klassenkameraden klarkommt, talentiert, aber schlampig, kann wundervoll zeichnen, schöpft aber sein Potenzial nicht aus") bis hin zu Interviews, in denen er sich über die ihm widerfahrene Ungerechtigkeit empört. Lest das.

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