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140 Tabs offen

Ich bin jedenfalls bereit zu wetten, dass form länger braucht, um zusammen mit Selda Kaya seinen Podcast namens "140 Tabs offen" an den Start zu bringen: Am 22. August soll die erste Episode on Air gehen. Seine Beweggründe dafür erklärt er selbst:

Ich hab' tatsächlich immer leise Bauchschmerzen, Leute irgendwo etwas hören oder lesen, das vermeintlich gut auf ihre eigene Situation passt, und dann diagnostizieren sie sich selbst eine psychische Erkrankung. Statt sich laienhaft Dinge zusammenzureimen, sollte man die Feststellung, was man wirklich "hat", vielleicht doch besser Fachleuten überlassen, die ja nicht ganz ohne Grund Fachleute sind.

Andererseits, und das schreibt form ja auch, ist halt schon ein Riesenproblem, bei den entsprechenden Fachleuten einen Termin zu bekommen (was wirklich ein echter Skandal und ein Armutszeugnis für das hiesige Gesdundheitssystem ist). Wenn in der Wartezeit bei der Bewältigung hilft, über die eigenen Probleme zu reden: Wer sollte da etwas dagegen einzuwenden haben? Es schadet ja wahrscheinlich auch niemandem.

Dass ADHS ein verbreitetes Problem ist, dafür spricht allein schon die Menge an Rapper*innen, die die Diagnose in jüngster Vergangenheit zur Sprache gebracht haben. Thacher Schmid hat für grammy.com unter die Lupe genommen, wie zum Beispiel Diddy, Nicki Minaj, Kendrick Lamar, Kodak Black, Wale oder Young Thug mit der Thematik umgehen.

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