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We can be heroes just for one day. Or two.

... und weil wir heute im Nachwuchs-Förderungs-Modus sind, hätten wir hier noch einen Nachschlag zum Heroes Festival, das vergangenes Wochenende in Freiburg über die Bühnen ging. Unser junger Kollege Leon Löchle war vor Ort und hat uns ein paar Eindrücke mitgebracht. Sein Urteil: tolle Acts bei semi-gutem Wetter, Moshpits und Wall-of-Deaths bei Wind und Regen ... erzähl mal, Leon. Wie wars?

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Nach viel zu langem Anstehen an den Kassen am Eintritt, füllte sich der Parkplatz des Messegeländes. Auf dem Gelände gab es zwei Bühnen: die Heroes Stage für die Headliner direkt auf dem Parkplatz und die Club Stage in der SICK-Arena (ja, die heißt wirklich so) in den Messe-Hallen. Neben den gestandenen Rapstars wie K.I.Z. und Sido traten auch einige kleinere Namen beim Festival auf. Darunter T-Low, der gern immer noch an seiner Bühnenpräsenz arbeiten darf.

Den Freitag beendeten RIN, BHZ und ebenso textsichere wie gut gelaunte Fans in etlichen Moshpits. Am meisten überzeugen BHZ und 01099. Den Security-Kräften kann man dagegen nur mangelhafte Leistung attestieren: Fans gelang es, die Türen zur SICK-Arena aufzubrechen und in der ohnehin schon überfüllten Halle auch noch mitzufeiern.

Auch bei Symba am frühen Freitagabend fehlten Security-Kräfte an der Heroes Stage, weshalb es im Bereich direkt vor der Bühne viel zu voll und unangenehm für die Crowd wurde. Dass zahlreiche Konzertbesucher*innen über Absperrungen kletterten, löste bei vielen Securitys nur Schulterzucken und Kopfschütteln aus. (Sehr vertrauenerweckend, das.) Am Samstag hatten die Sicherheitsleute die Lage zum Glück besser im Griff, das Abkürzen über die Wellenbrecher war jedenfalls nicht mehr möglich. Auch die Maximalkapazitäten in der Halle und den Bereichen vor der Bühne wurden offenbar reduziert.

OG Keemo, die Boloboys und Badmomzjay lieferten allesamt solide Performances ab, ihr Publikum haben sie jedenfalls überzeugt. Bei 01099 standen neben den vier Mitgliedern der Gruppe noch ein Kolibri und eine 'Durstlöscher'-Verpackung auf der Bühne ... ja, kann man machen. Anschließend demonstierten Sido und K.I.Z langjährige Bühnenerfahrung. Sidos Hits "Tausend Tattoos" oder "Liebe" rundeten die Kannibalen in Zivil mit "V.I.P in der Psychiatrie" und "Hurra die Welt geht unter" ab. Feuerwerk gabs zum Schluss auch noch. Von der schlechten Organisation am Freitag einmal abgesehen, war das Festival ein voller Erfolg.

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Danke! Jetzt aber raus hier, ab ins Wochenende.

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