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ONS

So, kommen wir zur Musik. Nach mehreren Wochen äußerst bemühter Porno-Promo und einer vorgeschobenen Entschuldigung, ähm, sorry, Einordnung von Finchs Seite erschien letzten Freitag endlich seine Kollaboration mit Katja Krasavice. Obwohl Finch den Song vergangene Woche ja noch als Zusammenkunft zweier Verstoßenen (er, weil ostdeutsch, sie, weil freizügig und ostdeutsch) ankündigte, die es ganz Deutschland zeigen wollen, stellt sich schon binnen Sekunden von "One Night Stand" heraus, dass diese beiden einen noch viel größeren gemeinsamen Nenner haben: Sie sind schlichtweg unfähig, gute Musik zu machen.

Im Grunde ergibt dieses Zusammenkommen deshalb nur Sinn und steht in einer Reihe mit Finchs Schlagerschmusern aus der jüngeren Vergangenheit. Auch musikalisch steht der Song seinem sonstigen Ballermann-Dünpfiff in nix nach. Bezeichnend finde ich nur wieder einmal, wie seine sonst ja bekanntlich außerordentlich weltoffene Fanbase darauf reagiert. Zwölf Songs mit dem gleichen Penis-Witz: Hahaha. Der gleiche Song, nur zusammen mit 'ner halbnackten Frau: Grrrr. Glückwunsch, viel schlechtere Werbung für den Osten hätte Finch kaum machen können.

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