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Laut und deutlich

Die Vormachtstellung in seiner schneeweißen Sparte festigte vergangene Woche auch Pusha T. Er unterstützt den japanischen Produzenten, Modedesigner und Teriyaki Boyz-Gründer Nigo mit einem absolut geisteskranken Feature und steuert die Vocals zu dessen Track "Hear Me Clearly" bei.

Diese zwei Minuten gehören bereits jetzt zweifelsohne zu den besten, die man in diesem Genre dieses Jahr zu hören bekommen wird, und geben mir ein ähnliches Gefühl, wie als mir 2015 "Numbers On The Boards" den Kopf verdrehte. So sehr man Pusha T in der Szene auch schätzt, wenn ich ihm hier dabei zuhöre, wie er Kleinholz aus diesem Beat macht und sich anschließend Zahnstocher daraus schnitzt, bekomme ich das Gefühl, dass der Mann sein volles Potenzial noch gar nicht erreicht hart.

Ich meine, ernsthaft, zeigt mir drei amtierende Rapper, die solche Bars eben mal im Vorbeigehen aus den Ärmeln schütteln, als sei es Nichts: "Kilogram kickstarter, push a brick harder. Keep my elbow in the pot like I'm Vince Carter", oder die hier: "I move to a different drum like EDM, this coke speak to my soul like a medium."

Nach zwei eher durchschnittlichen Singles mit A$AP Rocky und Kid Cudi kurbelt "Hear Me Clearly" den Hype rund um Nigos Album "I Know Nigo" wieder ordentlich an. Das soll irgendwann im Laufe des Jahres erschienen. Weitere Gäste sind unter anderem: Bruder im Geiste Pharrell, Lil Uzi Vert und Tyler, the Creator.

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