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Emocyberpunkrap

Nicht sehr süß ist die neue Single von Private Paul, sondern gewohnt quitschfidel und fröhlich. So quitschfidel und fröhlich, wie "Emopunkrap" eben sein kann. Es ist die klassische Beschreibung einer Depression, ein Bericht über das Außenseiterdasein und die Erfahrung, nicht als funktionaler Mensch wahrgenommen zu werden. Der Vergleich zur Maschine, der sich da über den ganzen Song erstreckt, ist in moderner Musik immer wieder gezogen, im Deutschrap aber noch nicht all zu intensiv erkundet worden. Es ist in dieser Hinsicht durchaus sehr spannend und überzeugend, wie Paul Erfahrungen beschreibt. Das Videospiel-Footage aus "Detroit: Become Human" tut da ihr Übriges: ein sehr atmosphärisches Ding.

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