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Homophob und frauenfeindlich


Quelle: Puls (http://www.br.de/puls/musik/so-homophob-frauenfeindlich-rassistisch-und-behindertenfeindlich-ist-deutschrap-100.html)

"Bitch: Fresse! Bevor ich dir den Sack in den Mund presse!" Seit Savas' "Lutsch Mein' Schwanz" sind 16 Jahre vergangen. Zeit ist es also, dachten sich die Redakteure vom bayrischen Jugendsender Puls, zu überprüfen, ob die Moralwächter etwas erreicht haben im frauenfeindlichen, homophoben und diskriminierenden Spielparadies namens Hip-Hop.

Und das funktioniert so: Man nehme die jeweils fünf erfolgreichsten Hip-Hop-Alben der letzten 16 Jahre und überprüfe sie auf dementsprechendes Vokabular wie "Fotze", "Spasti" oder "Schwuchtel". Das Ergebnis: "Es wird besser." Während Frauenfeindlichkeit sich über die Jahre hinweg als der Dauerbrenner in Sachen Diskriminierung etabliert hat, erfreut sich auch die Homophobie unter deutschen Rappern steter Beliebtheit. Behindertenfeindliche Aussagen gehen jedoch immer weiter zurück und Rassismus scheint langsam aber sicher komplett aus dem Deutschrap-Vokubalar zu verschwinden.

Na immerhin. Doch Obacht: Die Daten sind mit Vorsicht zu genießen. Um wirklich repräsentative Aussagen treffen zu können, müssten wesentlich mehr als fünf Alben pro Jahr in die Stichprobe mit einbezogen werden. Wer sich dennoch die detaillierte Datenlawine zu Gemüte führen möchte: Hier entlang.

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