Zeitmanagement: mangelhaft
Gut, dass ich von Hip Hop eh keine Ahnung habe. Ich darf also noch ein bisschen weiterwursteln. Als hiesige Entsprechung zu Afrika Bambaataa geht ja wohl immer noch Torch durch. Ist der auch sakrosankt? Dann müssen sie sich beim Heidelberger Kulturamt aber warm anziehen. Die dortige Leiterin Andrea Ebel bemängelte nämlich gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung das Zeitmanagement des deutschen Zulu-Kings.
Fünf Jahre hat der Beschluss des Gemeinderats schon auf dem Buckel, demnach die Stadt Heidelberg ein Hip Hop-Archiv einzurichten gedenkt, basierend auf den Privatsammlungen von Torch und Toni L. Seitdem ist nichts passiert, null. Beim Kulturamt weisen sie die Schuld an der Stagnation von sich: "Der nächste Schritt wäre nun, die entsprechenden Archivalien zu besichtigen. Herr Hahn konnte uns bislang dafür keine Termine anbieten." Torch sieht die Sache anders: "Ich dachte, wir entwickeln gemeinsam eine Vision. Das war aber nicht der Fall." Naja, dafür müsste man ja erst einmal einen Termin finden ...
1 Kommentar mit 2 Antworten
ein hip-hop archiv...genau...und wer will sich so einen schmodder ernsthaft anschaun, ausser lea-won und den kreistagsabgeordneten der linkspartei?
"aha, GhettoFever also, naja, das finde ich aber nicht gut, Ghetto sollte man hierzulande GAR NICHT sagen dürfen. Und da dieser Ne.., äh, schw.. ähm, dunkeläutige? Dunkelhäutige Mann auf dem Cover ist doch eindeutig im Rapperstil gekleidet, als ob er so ein U-Bahnschläger wäre, also das ist ja nun auch sehr stereotyp, also wirklich. Wie, Musik hören? Nein Danke, das ist ja hier immer noch ein Archiv. Also vielen Dank Herr Hahn, Sie als Ausländer.. ääh was? Ah, ok, also Sie als ähhh... Kulturbereicherer haben äh [guckt auf die Hand] "Hip Hap" hierzulande ganz toll mitgestaltet, ich hoffe es klappt bei Ihnen mit der Musik, tschüssi" [gibt normal die eine Hand und versucht unbeholfen mit der anderen Hand auf die Schulter zu klopfen]