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Mario Kart

Im Fall Eli Preiss ist meine Euphorie schon ein wenig weiter fortgeschritten, auch wenn ich im Doubletime-Camp damit momentan noch alleine dastehe. Aber die Liebe, mit der dieser Yannik™ und YoMamaFromm noch hinterm Berg halten, bekommt die Wienerin von mir doppelt und dreifach. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich mich das letzte Mal so sehr für eine*n deutschsprachige*n Newcomer*in begeistern konnte.

Auch wenn sich Preiss mit jeder weiteren Single mehr und mehr aus Hip Hop-Gefilden entfernt und in den R'n'B abdriftet, bleibt das Endprodukt weiter nahezu makellos. Die vorherigen Produktionen von prodbypeng und auch diese von Matt Mendo erfinden sicherlich das Rad nicht neu, aber bieten ein verdammt cleanes Fundament für die betörenden Vocals der Wienerin, die auf einem verführerischen Crooner wie "Slide" umso mehr zur Geltung kommen. Das sie obendrein die Hook mit Crack injizierte, hilft natürlich nicht dabei, meine Begeisterung für diesen Song im Zaum zu halten. Ja, ich bin abhängig, und nein, ich plane nicht, etwas dagegen zu tun.

Einziger Wermutstropfen: Der Song ist viel zu kurz. Aber nicht traurig sein, im Juni gibts reichlich Nachschub. Am 10.6. erscheint Eli Preiss' Debüt "LVL UP", und ich steh' bereits in den Startlöchern, um mir an all den Lobhudeleien die Finger wund zu tippen.

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