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Luxusprobleme

Dass es nicht immer schön ist, Fan zu sein, wissen am allerbesten aber wohl die Anhänger von Kanye West. Der wiederum versucht offenbar gerade, dem Begriff "Luxusproblematik" eine neue Dimension zu verleihen:

Das Forbes-Magazin hat West nach eingehender Prüfung nun hochoffiziell zum Milliardär erklärt, nachdem er in einer früheren Auflistung von Milliardären noch fehlte. Sein Vermögen sei damals nicht hinreichend dokumentiert gewesen, schreibt Forbes-Redakteur Zack O'Malley Greenburg. Jetzt aber stehe fest: Mr. West besitze "ein bisschen mehr als eine Milliarde Dollar".

Schön, könnte man meinen. Das wird ihn freuen, den Kanye. Nö, tut es nicht. Er, der Forbes vorher noch wissen ließ, er sei "kein Zahlentyp" und der Aufforderung, sein Vermögen exakt zu beziffern, könne er genau so wenig nachkommen, wie Großmutter ihr Kuchenrezept grammgenau wiedergeben kann, schrieb empört zurück: "Es ist nicht eine Milliarde. Es sind 3,3 Milliarden, bloß weiß bei Forbes niemand, wie man zählt." Glücklich, wer solche Sorgen hat. Oder doch zumindest sehr, sehr reich.

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