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Wario Ware

Die größten Schätze findet man allerdings natürlich nach wie vor im Untergrund. Zum Beispiel diese neue Single von Peat (Nein, nicht der deutsche Yeat). Der Aachener Rapper findet hier wunderbare Klangbilder für den inneren Kampf mit der Sucht und der Abhängigkeit, die er im Song thematisiert. Das vom ihm selbst produzierte Instrumental setzt die aufgewühlt-vorgetragenen Verses unter Starkstrom, gewährt einem in der Hook aber einen melancholischen Moment der Klarheit. Die Background-Vocals der geladenen Rapperin Taby Pilgrim und das akustische Outro runden das Ganze hintenraus ab, und lassen einen mit einem unbehaglichen Gefühl der Kälte zurück.

Seine Singstimme erinnert zudem stark an Tua, was dem ganzen Song ein wenig das Gefühl gibt, als sei man in ein Parallel-Universum gestolpert, in dem die Orsons tatsächlich gute, experimentierfreudige Musik machen.

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