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Fassungslose Sexisten, ja.

JAW schildert seine Sicht der Dinge so und entschuldigt sich bei allen enttäuschten Fans, die gerne zu seinem Auftritt in Stadthagen gekommen wären:

"Leider war es dem Verein, der in seinen Aktivitäten in zweiter Linie wohl auch eine kulturelle Mission sieht, weder gelungen, sich vorab mit dem musikalischen Gesamtwerk auseinanderzusetzen, noch, die angeprangerten Textpassagen richtig zu deuten. Nachdem ich extra familiäre Verpflichtungen zurückstellte, um mich in einem Plenum zu rechtfertigen, wurde dort relativ schnell deutlich, dass ich weder sexistische Vorstellungen irgendeiner Art habe noch die sexistischen Andeutungen als verherrlichend zu verstehen sind. Man einigte sich dann relativ bald, dass ein Konzert durchaus sinnvoll wäre, vor allem, wenn ich mich zu einem kurzen erklärenden Statement vorab bereit erklären würde, was ich auch tat. Nun im Nachhinein doch einen Rückzieher zu machen und die Musik als Legitimation von Sexismus hinzustellen, macht mich nicht nur fassungslos ... diese Form der Beschneidung erinnert mich an Strategien der kulturellen 'Formung' und Zensur, die ich hier nicht näher ausführen möchte."

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