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Hör mal, wer da hämmert

Von einem Downer zum nächsten. Auch wenn der Titel es nicht vermuten ließ, so scheint auch Lance Butters mit seiner morgen erscheinenden "Sommer"-EP erneut sehr persönliche uns düstere Thematiken anzureißen. Auf "Knock Knock" etwa setzt er sich mittels schmerzhafter Bildsprache mit seiner Depression auseinander.

Ich empfand den Jungen schon immer als sehr angenehme Randerscheinung, hätte jedoch niemals gedacht, dass mich einer seiner Songs dermaßen mitnehmen könnte. Am Ende von "Knock Knock" standen mir die Tränen in den Augen. Das großartige Video trägt sicherlich in diesem Fall zur Effektivität bei, aber die emotionale Kälte und Wut, die er hier seiner Krankheit entgegenrichtet, tun unglaublich weh. "Ich war so voller Kunst, unschuldig, und doch noch so jung. Gab doch keinen Grund." Das als Resignation lesbare Ende des Songs setzt den finalen Stich ins Herz.

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