Auf einem großen Open Air-Konzert trafen sich Musiker und Fans zu Bob Marleys 60. Geburtstag.

Addis Abeba (ben) - Zum ersten Mal wurde Bob Marleys Geburtstag nicht in seiner Heimat Jamaika gefeiert: Medienberichten zufolge gedachten am Sonntag über 200.000 Menschen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba der Reggae-Legende mit einem Open Air Konzert. An diesem Tag wäre der Musiker 60 Jahre alt geworden.

Äthiopien spielt im Glauben der Rastafari eine wichtige Rolle: Das afrikanische Land gilt als spirituelles Zentrum der Bewegung. "Africa Unite" war der Titel des Spektakels - rot, gelb und grün dementsprechend die vorherrschenden Farben auf dem Meskel-Platz im Zentrum der Hauptstadt Äthiopiens.

Marleys fünf Söhne und seine Witwe Rita teilten sich bei dem Konzert die Bühne mit afrikanischen Musikern wie Youssou N'Dour und Angelique Kidjo, Bob Marleys 80-jährige Mutter Cedella weilte im Publikum. Wegen des großen Erfolges denken die Organisatoren nun bereits über eine jährliche Veranstaltung nach. Bob Marley war 1981 im Alter von 36 Jahren an Krebs gestorben.

Weiterlesen

laut.de-Porträt Bob Marley

"Ich halte mich für einen Revolutionär, dem niemand hilft, der keine Bestechungen annimmt und der ganz alleine mit seiner Musik kämpft", erzählte …

Noch keine Kommentare