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Platz 5

Roots Manuva - "Bleeds"

Jawoll, Roots Manuva gibts auch noch. Als wolle er sein enttäuschendes "4everevolution" mit aller Gewalt vergessen machen, setzt er 2015 kompromisslos auf die ewige Dreifaltigkeit: den Würgegriff aus Worten, Bass und Vibe. Fester, immer fester drückt er zu. Das Atmen wird erst zur Qual, dann unmöglich. Die Sinne schwinden, zwischen den vor dem Auge flackernden Sternchen breitet sich Rabenschwärze aus. Erst "Fighting For?" ganz am Ende öffnet den Tunnel, zeigt einen möglichen Weg zu neuen Horizonten. Stirb an einem anderen Tag. Mit "Bleeds" legt Roots Manuva sein stärkstes Album seit "Run Come Save Me" hin - und das hat die Messlatte wahrlich in schwindelnde Höhen gelegt.

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