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Platz 16

Cannibal Ox - "Blade Of The Ronin"

Herzinfarkt! Da wartet man mal eben zehn Jahre und länger auf den Nachfolger des Lieblingsalbums von 2001, und dann schicken Cannibal Ox selbigen schier klammheimlich in die Welt, zu einem Zeitpunkt, da niemand, wirklich niemand, mehr damit rechnet. Da El-P nicht mehr an den Reglern saß, scheint Skepsis angebracht. "Blade Of The Ronin" schneidet allerdings restlos jeden Zweifel in hübsch feine Streifen: Der neue Produzent Bill Cosmiq kanns nämlich auch. Der düster-futuristische Vibe stimmt, Ecken und Kanten sitzen, an Einfalls- und Detailreichtum mangelt es ebenfalls nicht. Darf es auch nicht, um dem lyrischen Tsunami aus Bedeutungsebenen, Doppeldeutigkeiten, Anspielungen und Zitaten stand zu halten, den Vast Aire und Vordul Mega über die Tracks branden lassen. Was lernen wir daraus? Niemals aufgeben, niemals aufhören zu warten. Das Beste kommt immer unerwartet: "You will never see the vipers when they come out the sand / You will never see the cobra head / as it expands I change my skin like Zartan."

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