Coldplay - "A Rush Of Blood To The Head"
2002 legten Coldplay mit "A Rush Of Blood To The Head" das letzte Album vor, das sowohl Fans als auch Kritiker gleichermaßen begeisterte, ehe sie im weiteren Verlauf immer beliebiger wurden und sich mit Kitsch, Bombast, buntem Konfettiregen und Trallala jeweils dem gerade herrschenden Massengeschmack anbiederten. Am Ende sackten Chris Martin und Co. sogar drei Grammys ein. Angesichts von Songs wie dem umwerfenden "Clocks" oder "In My Place" erscheint das auch mehr als verdient.
Ihren Britpop-Anfängen fügten sie mit ihrem zweiten Studioalbum das richtige Maß an Pomp hinzu, ohne die Songs allzu sehr zu überladen. Der Weg zeigte hier schon eindeutig Richtung Stadion. Dass sie dort immer noch zuhause sind, mögen die Herrschaften schön finden, aber an die Qualität dieser Platte konnten Coldplay in der Folge (leider) nie wieder anknüpfen.
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6 Kommentare mit einer Antwort
Man muss schon sagen, dass das fast ein Jahrhundertalbum ist. Da gibts gar nichts zu skippen! Brachte mich damals durch meinen ersten richtigen Herzschmerz und war auch ansonsten ein steter Begleiter in allen Lebenslagen.
steht im regal...
HASS HASS HASS
Fand Parachutes immer deutlich besser, aber A rush of blood to the head hat damals gut in die Zeit gepasst.
Muss man als Mensch, der Musik mag, natürlich eigentlich verabscheuen, aber was soll ich tun, The Scientist packt mich immer wieder ein...
Kraft meines Amtes wird dir für dieses "Geständnis" keine street cred abgezogen, sondern fett draufgepackt! Als Mensch, der Musik und gutes Songwriting mag, kann man diesen Song und das ganze Album nur lieben.
Jahrhundertalbung.