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Yannik Gölz: Daoko - "Anima"

Nachdem ich dieses Jahr eindeutig an zu vielen Jahresendlisten mitgeschrieben habe, will ich eigentlich nie wieder irgendetwas über das Jahr 2020 sagen. Verbrennt es aus den Büchern, wenn es nach mir geht. Gleichzeitig habe ich auch die letzten Reste an Respektierbarkeit in meinem Musikgeschmack abgetreten und mich einfach damit abgefunden, dass vor allem Trap und K-Pop es sind, die meine Lebensgeister noch irgendwie an ihrem Posten halten. Die Nummer eins geht trotzdem an keins der beiden. "Anima" von Daoko kam in der zweiten Hälfte des Jahres und hat mein Herz für schrägen japanischen Quatsch noch einmal so richtig beflügelt. Science-Fiction-Ästhetik, völlige Genre-Fluidität, teilweise bis zur Sträflichkeit eingängig und überall diese verstrahlten, ätherischen und übertrieben geskillten Rap-Vocals von Daoko. Ich war verliebt, als ich es das erste Mal gehört habe, und bin es bis heute. ❤

Daoko - "Anima"
Dua Lipa - "Future Nostalgia"
Waxahatchee - "Saint Cloud"
Yukika - "Soul Lady"
Grimes - "Miss Anthropocene"
Heize - "Lyricist"
Lil Uzi Vert - "Eternal Atake"
Klo Pelgag - "Notre-Dame-des-Sept-Douleurs"
Blu & Exile - "Miles"
Paysage d'Hiver - "Im Wald"
Bad Bunny - "El Ultimo Tour Del Mundo"
SahBabii - "Barnacles"
Yaeji - "What We Drew"
Roisin Murphy - "Roisin Machine"
Weeekly - "We Are"

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