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Fantasma Goria

Wie mancher Leser weiß, ernannten wir dieses Jahr mit der Reihe "Die Frau in der Musik" jeden Tag zum Frauentag. Selbst die Männerdomäne Deutschrap konnte dem weiblichen Geschlecht nicht Einhalt gebieten. Sowohl in inhaltlicher (Sookee), ästhetischer (>Haiyti) als auch kommerzieller Hinsicht (SXTN) drückten Frauen dem Jahr ihren Stempel auf.

Dann trat im Sommer auch noch Fantasma Goria auf den Plan. Mit scheinbar unbegrenztem Talent gesegnet, stellt sie auf ihrem Album "Fantasma Goria" vom variablen Flow bis zum operettenhaften Gesang ungebremst ihre Stärken zur Schau. Das Ganze paart die Hamburgerin mit einer nonkonformistischen Attitüde, der der eine oder andere Hipster-Bart zum Opfer fällt. "Erogen vom Scheitel bis zu'n Zehen" versprüht die Kunstfigur Goria dazu jede Menge Erotik und liefert damit einen ähnlichen Ansatz weiblicher Selbstermächtigung wie das Berliner Duo SXTN.

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