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Platz 24: Thrice - "To Be Everywhere Is To Be Nowhere"

"To Be Everywhere Is To Be Nowhere" ist ein unverkopftes, lockeres Album mit einem überraschendem Hang zum breiten amerikanischen Rocksound. Fans entdecken zwar viele Anleihen an die Vorgänger-Alben, vor allem an "The Artist In The Ambulance", trotzdem wirken Thrice 2016 anders, bodenständiger, gereifter.

Dustin singt ungewohnt aggressiv, bei "Blood On The Sand" schreit er sogar wieder einen kurzen Moment. Die Rhythmusfraktion um die Breckenridge-Brüder leisten erneut volle Groove-Arbeit. „Blood On The Streets" klingt zwar enorm nach Stadion-Punk. "Wake Up" oder "The Long Defeat" hinterlassen mit ihren holzschnittartigen Rock-Chorussen gar einen seltsamen Nachgeschmack. Es lohnt sich aber, dem Album eine zweite und, wenn nötig, eine dritte Chance zu geben. Dann wird man die Platte genauso lieb gewinnen wie die Vorgänger.

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