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Tim Renner/Sarah Wächter "Wir hatten Sex in den Trümmern und träumten: Die Wahrheit über die Popindustrie"

Knappe zehn Jahre, nachdem der Ex-Universal-CEO und Popakademie-Professor über die Zukunft der Musikindustrie urteilte: "Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm", liegt nun das Update vor. "Wir hatten Sex in den Trümmern und träumten: Die Wahrheit über die Popindustrie" enthüllt anekdotisch und kurzweilig, wie das Geschäft mit Musik funktioniert. Von Rammstein bis Heino weiß Tim Renner als Insider über Mechanismen und Akteure des großen und kleinen Pop Launiges zu berichten.

Dass Co-Autorin Sarah Wächter sich als "DJane" bezeichnen lässt, verweist jedoch auch darauf, dass hier nicht nur genderpolitisch nicht alles auf dem neuesten Stand ist. Aber seis drum, die Geschichten sind hübsch geschrieben, bieten Neueinsteigern einen kompakten Einblick ins Biz und werden auch Kennern der Materie ein Schmunzeln entlocken. So ist verzeihlich, dass Professor Renner es mit der Popakademie-Propaganda zuweilen etwas übertreibt.

Berlin Verlag, 336 Seiten, 16,99 Euro. Wertung: 4/5.

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