In seinem ersten Song seit sieben Jahren solidarisiert sich der Berliner Rapper mit den Protesten gegen das iranische Regime.

Berlin (dol) - "Die Zeit der Revolution ist gekommen. Frau - Leben - Freiheit." Seinen ersten Solosong seit seinem vor sieben Jahren veröffentlichten Album "Meister Der Zeremonie" widmet Basstard "Mahsa Amini" und den Protesten gegen das autoritäre Regime des Irans. Zum orientalisch angehauchten Instrumental von Silvio Vincent erzählt der gebürtige Perser eindringlich vom mutigen Widerstand der iranischen Bevölkerung. "Stell dir vor, du hättest nichts mehr zu verlieren und genug geschwiegen. Genug davon, einem blutverschmierten Tuch zu dienen, bis sie dich aus Furcht erschießen."

"Die Bevölkerung Irans wird in diesem Moment durch das Regime ermordet, schaut hin uns seid ihre Stimmen!", informiert und fordert eine Texttafel zum Ende des Videos. Mahsa Amini war eine Iranerin kurdischer Abstammung, die am 13. September 2022 durch die Sittenpolizei in Teheran verhaftet worden war, da sie ihren Hidschab falsch getragen haben soll. Kurz nach ihrer Verhaftung musste sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo sie drei Tage später verstarb. Innerhalb kürzester Zeit avancierte sie zur Symbolfigur der iranischen Proteste, die den Sturz der Islamischen Republik Iran fordern.

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