Cyberpunk-Motorräder, Anime-Looks und futuristische Hip Hop-Aggression: eine der spannenden neuen Stimmen des Genres.

London (ynk) - Die Rapperin Ashnikko verschmilzt schon seit einer ganzen Weile alle Genres, die ihr so vor die Füße fallen. Inspiriert von M.I.A, Nicki Minaj und Björk passt sie damit sehr gut in die aktuelle Generation viraler, Genre-nonkonformer Musiker, die im Internet Aufmerksamkeit finden. Die neue Single "Tantrum" nimmt ihre bissigen, cartoonhaften Raps zusammen mit einer House-Bassline, einem EDM-Drop und rabiaten E-Gitarren für die Bridge. Es ist ein Song, so absurd und aggressiv wie der Persönlichkeit der exzentrischen Rapperin selbst.

Hatsune Miku-Frisur, Videospiel-Optik - die Ästhetik von Ashnikko bleibt weiterhin großartig. Nach Hits wie dem bei TikTok prominenten Rap-Song "Stoopid" mit Yung Baby Tate und der Breakup-Nummer "Hi, It's Me" schlägt sie nun mehr in Richtung Rico Nasty, mehr in Richtung Kenny Beats aus - eine Facette, die ihr nicht schlecht zu Gesicht steht. Gerade noch mit Danny Brown auf US-Tour unterwegs bleibt es spannend, wie ihr nächstes Album klingen wird.

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laut.de-Porträt Ashnikko

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