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Platz 1:

Bob Marley - "Catch A Fire" (1973)

Im Grunde steckt hinter dem weltweiten Siegeszug des Reggae ... die Rockmusik? Genau so schauts aus: "Eigentlich hatte ich mit Rockmusik zu tun", erinnert sich Produzent Chris Blackwell vom britischen Label Island Records. "Rockmusik bedeutet 'rebel music', und ich wusste, dass das auch für jamaikanische Musik gilt. Um der aber zum Durchbruch zu verhelfen, brauchte ich jemanden, der diesem Image gerecht werden kann." Gut, dass ihm nach dem Abgang Jimmy Cliffs bei Island Bob Marley unterkam. "Als Bob reinkam, wusste ich sofort, das er derjenige ist."

Blackwell stattet Marley und die Wailers mit dem größten Vorschuss für ein Album aus, den ein jamaikanischer Act bis dato zu sehen bekam. Die revanchierten sich mit "Catch A Fire". Die Mischung aus Politik, Sozialkritik und Spiritualität muss auch international einen Nerv getroffen haben: "Let's make a move. I can see time has come." Dem Reggae standen urplötzlich Tür und Tor offen - und er wird auf ewig mit der überlebensgroßen Präsenz Bob Marleys verknüpft bleiben.

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