Bei dieser neuen Nas-Ära gibt es zwei Typen von Reaktion: Die einen halten es für die große Renaissance, das spektakuläre Statement des Elder Statesman, seinen zweiten, dritten, vierten Frühling. Die anderen haben es überhaupt nicht mitbekommen. "Magic 2" ist nach drei mal "King's Disease" nun …

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  • Vor 9 Monaten

    Hab's nun auch einmal durchgehört und finde es ebenfalls recht schwach. Da bleibt so gut wie nichts hängen. Ich habe definitiv mehr erwartet.
    Trotzdem Daumen runter an die schwachen Versuche des Autors, die miese KD3 Review zu rechtfertigen.

  • Vor 9 Monaten

    Ich finde die Review passt und der Schlag gegen Nas Spätwerk sitzt. Unabhängig von seinem Legendenstatus ist Nas einer meiner Lieblingsrapper, was Stimme, Flow und Technik angeht, aber auch ich könnte aus den letzten 5 Projekten nur eine Handvoll Songs aufzählen die mir im Gedächtnis geblieben sind. Die Musik ist grundangenehm, kann perfekt im Hintergrund laufen, aber große Kunst ist das nicht.

    Kann aber jeden verstehen, dem das reicht und der sich die Sachen aus Nostalgie oder Mangel an Alternativen gern gibt.

  • Vor 9 Monaten

    Nas Songs der letzten Jahre in meiner Dauerrotation:´

    Replace me
    All Bad
    The Definition
    Full Circle
    Wave Gods
    Meet Joe Black
    40-16 Building
    Dedicated
    Til my last Breath
    Thun
    30
    Recession Proof
    Reminisce
    One Mic, One Gun
    Michael & Quincy
    Spicy
    27 Summers

    Ich fühle mich gut bedient. Aber ja, Magic 2 schwächelt etwas.

  • Vor 9 Monaten

    Ich stimme soweit zu, dass hier nicht das Rad neu erfunden wird. Aber was soll ein Nas sich auf seine 50 Lenze jetzt noch neu erfinden.

    Ein Nas Album, welches in 2023 durch die gute Chemie zwischen Rapper und Produzent und deren Fachexpertise in deren Disziplinen sich gut weg hören lässt, taugt mir alle mal.

    Ein gutes Rumpsteak vom Metzger des Vertrauens schmeckt auch immer wieder gleich hervorragend und braucht sich auch nicht zwingend neu zu erfinden.

    3/5 wäre gerechtfertigt aber ich glaube der Reviewer kann einfach nichts mit Nas oder dem allgemeinen Konsens, dass eine lebende Legende gute, solide Alben ohne Highlights droppen kann, nicht anfreunden. Hat man ja schon bei KD3 gesehen.

  • Vor 9 Monaten

    Yannik im ersten Absatz wolltest du glaub ich "Elder Statesman" schreiben und nicht "Elder Statements".

  • Vor 8 Monaten

    Ich finde, Yannik, hat mit der Review so ziemlich alles auf den Punkt gebracht. Hier wird solide abgeliefert. Rap-technisch kann nach wie vor niemand Nas das Wasser reichen. Aber die Beats sind schon so ausgelutscht. Ich mag diese Hit Boy Produktionen nicht. Sogar als Feature Gast tritt Nas die letzten 3 Jahre nur mit Hit Boy auf. Sie werden immer zu zweit eingeladen. Wenn Nas aber so viel Spaß am Rappen hat, wie würde er auf Premier, Large Pro und Pete Rock Beats klingen? Das wäre genial und wahrscheinlich ein Album für die Ewigkeit. So aber sind die Sterne Vergaben von mir vom ersten KD Album (nach der ersten Euphorie) kontinuierlich nach unten gesunken. Für diese Album gibt es für mich nur noch einen Stern.

  • Vor 8 Monaten

    KD1 war definitiv ein gutes Spätwerk, das ich immer noch regelmäßig auflege, alle die seitdem gekommen sind, habe ich nur noch so 1-2 Mal durchgehört. Ich denke, es hätte Nas nicht geschadet, wenn er die besten Songs von KD2, KD3 und Magic 1 und 2 genommen und das auf 1,5 Stunden eingedampft hätte. Bei so viel Output tritt irgendwann einfach eine gewisse Sättigung ein und natürlich sind da auch einige Filler dabei. „Wave Gods“ ist für mich aber definitiv einer der besten Hiphop-Songs der letzten Jahre, Premier, Nas und Rocky haben haben da echt einen tollen Track im Oldschool-Gewand erschaffen, der genau das hält, was er verspricht.

  • Vor 8 Monaten

    Also 2/5 ist natürlich sehr polemisch. Losgelöst betrachtet ist das eine solide 3.5 mit Tendenz zu 4/5. Hier ist nichts für die Legendenbildung dabei, aber immer noch deutlich besser als der Wettbewerb.

    Dabei teile ich die Kritik eigentlich. Mit Hitboy bleibt Nas eben Musik für den Riesling zum Sonnenuntergang. Interessante Erzählungen, grundsolide Beats, stimmige Werke. Aber er fällt eben kaum noch aus dieser Elder Statesman Rolle, außer vielleicht mal bei Thun oder dem ersten Teil von Magic, das noch etwas mehr Kanten hatte.

    Wobei dieses Phänomen, dass so wenig im Kopf bleibt, eben auch stark an dem Hitjungen liegt. Das ist zwar alles für ein 1 Producer Album relativ abwechslungsreich, immer handwerklich einwandfrei, aber doch irgendwie regen sich bei diesen Beats nie die großen Emotionen oder Atmosphären.

    Vielleicht sollte Nasir doch noch mal das ewig angekündigte Premier Album angehen.