laut.de-Kritik

Reizüberflutung im besten Sinne.

Review von

Von einem Debüt kann bei "Asche" nicht die Rede sein. Schließlich hat Lisaholic über die Jahre bereits einige Festivalbühnen dieses Landes bespielt und Schaulustige mit abgefahrenen Liveloops in ihren Bann gezogen. Was auch gegen ein Debüt spricht: Diese EP ist bereits ihre vierte. Und das hört man. Die Rapperin aus Berlin hat ihren Sound gefunden und in sieben starke Songs komprimiert, die Rapdeutschlands Eierschaukler nervös werden lassen.

Ihre Songs nämlich strotzen nur so vor starker, kompromissloser Weiblichkeit, ohne sich das leider oftmals noch belächelte Schlagwort Female MC auf die Stirn schreiben zu lassen. Doch beginnen wir am Anfang.

"Asche" gleicht einem Zirkuswagen, der in den Ort einfährt. Bunt und wild und laut, Reizüberflutung im besten Sinne also. Und während man noch dabei ist, die Farben den verschiedenen Gliedmaßen der Artist*innen zuzuordnen, hat der Clown bereits zum Rundumschlag ausgeholt und einem die Birne poliert. Lisaholics Beats ziehen ihre Inspirationen aus dem Hip Hop genauso wie aus der Drum'n'Bass und der Technoszene. Energiegeladen und mit ordentlich Effekten loopen die Bässe aus den Speakern und machen Bock aufs tanzen, pogen und wild herumspringen.

Dass die Songs trotz heftiger Looperei nicht monoton klingen, liegt an Lisaholics Vocals. Die nämlich springen munter lustig zwischen Melodien und Rhythmen hin und her, dass einem schwindelig werden könnte. Wer nennt sich nochmal König der Technik-Rapper?

Dabei besitzt die Rapperin ein gutes Gespür dafür, wie viel 'zu viel' ist. Ihre akustischen Reize gleichen zwar einer Artillerie, aber einer der man folgen kann. Und, wichtig: die auch möchte, dass man ihr folgt.

Dass Lisaholic ihre Zuhörer*innen auch innerhalb weniger Sekunden abhängen und die Gegners erledigen könnte, zeigen ihre Lyrics. Die sind so randvoll mit amüsanten Punchlines und cleveren Reimen, dass die Fatonis und Edgar Wassers der Szene Blut und Galle spucken vor Neid. Lisaholics Lines erklingen dankbar erfrischend. Alles, was man achsowitzigen Ich-ficke-erst-deine-Freundin-dann-deine-Schwester-und-dann-deine-Mutter-Proleten und Höhöhö-Arschfick-Trotteln selbst gerne mal entgegnen würde, bringt die Rapperin angriffslustig auf den Punkt. "Ja du gibst dir Mühe, aber davon wird doch keine nass man."

Lisaholic wechselt dabei in angemessenem Tempo zwischen Herrenszenen-Filetierung und intimer Selbstreflektion. Die Art ihres Textens beschreibt sie selbst am besten: "Bühne frei für die wütenden Mädchen, denn bei mir kocht das Blut in den Venen / wär schon cool einfach mal drüberzustehen, doch für mich ist die Wut meine Psychohygiene." Zudem drückt sie sich mal auf Deutsch, mal auf Englisch, Spanisch oder sogar Französisch aus. Wer nun glaubt, dass Multilinguale Texte Chaos und Durcheinander bedeuten, liegt falsch. Lisaholic meistert auch hier die tückische Gratwanderung."But what if God was a kick and a snare and I don't just say no, I'm just to busy saying yeah?!" Allerdings: Die lyrische Versiertheit geht in den fremdsprachigen Teilen, vermutlich zugunsten der Verständlichkeit, etwas verloren. Nichtsdestotrotz gehen auch diese Texte mehr als ins Ohr und warten mit östrogengeladenem Realtalk auf, den Deutschrap so dringend braucht.

Kurz: "Asche" macht einfach Spaß. Wer auf derbe, überladene Synthiebeats steht, Freude an ausladenden Reimen hat und seine Männlichkeit nicht zu ernst nimmt, findet in der EP ein kleines Pogo-Empowerment-Refugium, das Lust auf mehr und Live-Shows macht. Oder um es mit Lisaholics Worten zu sagen: "I have so much swag, I don't know where to put it!"

Trackliste

  1. 1. Augen Zu Mund Auf
  2. 2. Asche
  3. 3. Swag
  4. 4. Bühen Frei Für Elektra
  5. 5. Schaufensterpuppe
  6. 6. Isolation
  7. 7. Push My Button

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LAUT.DE-PORTRÄT Lisaholic

Östrogenlastigen Sprechgesang hat Lisaholic ihre Musik mal genannt - und wird sich selbst nicht einmal ansatzweise gerecht damit. Denn Lisaholic rappt …

5 Kommentare mit 49 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    Überraschung des Monats für mich, 4/5 ist hier definitiv verdient. Vielleicht sogar mehr.

  • Vor 2 Jahren

    Na also, es geht doch: Female MCs aus Schland, die meinen hohen Standards gerecht werden ;) Gute Lines, top Rap-Skills/Flow/Gesang, frische UK-Sound-Ästhetik - fast schon ein Hybrid aus Rapsody und Little Simz!

    4/5...echt ne Überraschung! Und gibt mir Hoffnung. Mädels, listen and learn!

  • Vor 2 Jahren

    Vielleicht ist an manchem aus der albernen Woke Crowd™ von laut.de schon etwas dran, zumindest was Hip-Hop betrifft. Wenn irgendein unfähiger Vollidiot ein Deutschraprelease heraushaut oder kalkulierte Promo mit irgendwas leidlich Kriminellem bis Peinlichem macht, gibts dutzende Kommentare von Genrefreunden.

    Und hier produziert eine auf höchstem Niveau. Mit ihrer Technik bräuchte sie sich auch international nicht verstecken. Sie macht auch keinen PC-Soundtrack, um Leute zu triggern. Es gibt aber wenig Reaktionen hier. Deutschrap, was soll man nur mit dir machen?

    • Vor 2 Jahren

      Ich zb halte mich hier zurück, weil ich fair bewerten will. (Man soll ja Ziele im Leben haben) Ich find es weiß Gott nicht wack. Aber auch nicht so dope, wie es ihr und die Rezensentin es einschätzt, handwerklich und inhaltlich. Wie oft erwähnt kommt es ja auf den Vergleichsrahmen an. Deutschrap mit Shirin, Bra etc? Dann ist das hier ne glatte 1 mit Sternchen. Was man im Leben schon so an dopen Flows und Beats gehört hat? Dann isses nur okay, geschlechterunabhängig und -übergreifend natürlich.

      Ich finde schon, dass ein paar Hooks uninspiriert und lahm sind und glaube auch nicht an eine mega lange Halbwertszeit

      Da all diese Erklärungen erfahrungsgemäß eher müßig sind, hab zb ich mich hier zurückgehalten. Haste jetzt davon. :P

    • Vor 2 Jahren

      Muss dir beim zweiten Absatz zustimmen, ziemlich geiles Zeug, auch die älteren Sachen, die nicht ausproduzierte Live Loops mit Raps (und Gesangsfragmenten) sind, taugen mir sehr. Und ja, wenig Reaktionen hier, bis jetzt. Ist halt relativ unbekannt, und die Leute hier haben nur endlich viel Zeit um neue Musik zu hören, wird bestimmt noch mehr.

      Bezüglich des Restes: Es gibt schon länger nicht mehr den einen Deutschrap. Das Genre ist fragmentiert wie nie und auch tatsächlich ziemlich vielfältig, zumindest unter der Oberfläche. An der Oberfläche schwimmt aber fast nur Müll.

      Und die Fülle der Kommentarspalten zu manchem Deutschraprelease hat hier ja auch oft nicht primär mit dem Werk zu tun, sondern ist eine Folge des Zirkusses hier.

    • Vor 2 Jahren

      Chris hat halt sehr hohe Ansprüche an Inhalt und Technik, die seit Blumentopf niemand mehr erfüllen konnte :(

    • Vor 2 Jahren

      "Die vier Freestylefanatics, die Du vom Mikro nicht wegkriegst, mit ihrem DJ an den Technics, liefern die Classics."

      Denke nuffsaid.

    • Vor 2 Jahren

      @ Caps: Klar, die einzigen Luxusgüter in meiner kargen Hänger-Butze sind ein 20 Jahre alter Blumentopf und meine verblasste Mongo Clikke Bettwäsche. Ansonsten leb ich nur von Luft und Hass. ;) Aber ey ey ey...alles ok.

    • Vor 2 Jahren

      Was die Kommentarspalten betrifft, geb ich dir allerdings recht. Da ist viel Selbstzweck dabei. Chris pro quo ;)

    • Vor 2 Jahren

      Fand auf der EP jetzt auch ein-zwei Tracks nicht die Überbringer. Aber angesichts des Deutschraps, der hier so besprochen wird, ist das schon erstaunlich. Gerade auch das Raptalent gepaart mit der hausgemachten Beatproduktion. So wie ich das verstanden habe, haben nicht all zu viele Deutschrapper mit den Beats überhaupt noch etwas zu schaffen.

      Und ja, stimmt. Gerade weil der hier besprochene Deutschrap idR. grausamer Müll ist, ist der Zirkus dann auch besonders kommentarreich.

    • Vor 2 Jahren

      Man sollte von Deutschrap eigentlich seit jeher nie mehr als eine handvoll guter Platten im Jahr erwarten. Und ja, Modus Mio etc. allerletzter Grottenmüll. Allein das Vermächtnis von Blumentopf fickt 98% von dem Oberflächenmüll von dem Ragi gesprochen hat. Und real waren sie auch noch ;)

    • Vor 2 Jahren

      die zahl von coments in laut is ncith so wichtig letzte album von massiv auch nur 15 coments aber keiner würden zweifeln an seine qualität deswegen

    • Vor 2 Jahren

      @arge: Real ist Auslegungssache. Singles für's Radio hatten sie auch und etliche wirklich grausige Füller oder diskutable Medienauftritte. Aber es war ein funktionierendes Konglomerat mit Hintersinn und verstecktem Witz, zudem zT. völlig eigener Reim-Phonetik, was sich mir zb erst retrospektiv erschlossen hat, als ich mich schon länger von dieser dämlichen Savas Doktrin freigemacht hatte. Heute würde ich, würde ich gezwungen, deutlich eher alte Topf Sachen als Savas oder WBM oder MOR pumpen, ohne deren Meriten zu negieren. Caps wahrscheinlich genau andersrum. Alles völlig okay. Für den Faden hier aber völlig unerheblich, weil ja nur ne Punchline von Caps. Und Blumentopf sind garantiert nicht das Non Plus Ultra oder die von mir gemeinte Vergleichsfläche.

    • Vor 2 Jahren

      ElMassivos Post mal wieder evident as fuck

    • Vor 2 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 2 Jahren

      Danke, Massivo! Falls Du nicht in die Politik gehen willst - so ein Harald-Lesch-mäßiges Erklärformat im TV kann ich mir auch gut von Dir vorstellen! ♥

    • Vor 2 Jahren

      Jap, bin ich bei Dir. Mit "real" meinte ich halt einfach, dass jedem und ihnen selbst völlig klar war, dass es halt harmlose Butterhäschen waren und nicht vorgegeben haben irgendwie hart oder Straße oder sonstwas zu sein. Heute rappt ja jeder Dulli oder jede Krächzkrähe von Drogen und Waffen und wat weiß ich.

      Rückblickend lag ich vor ca. 12 Jahren mit meinem Bubu/Massiv & Co Bashing wohl sehr richtig. ;)

    • Vor 2 Jahren

      vielen haben gemacht massiv bashing vor 12 jahre aber keine von dene hat recht behalte bruder

    • Vor 2 Jahren

      @Chris: Nenn bitte eine Deutschrapveröffentlichung der letzten zehn Jahre, die deine Anforderungen an Technik und Inhalt erfüllt hat.

    • Vor 2 Jahren

      Ansonsten gab es dieses Jahr schon weitaus mehr als nur eine handvoll guter Veröffentlichungen. Findet halt größtenteils fernab von laut und vollkommen ohne Beziehung zu raptastisch etc statt.

    • Vor 2 Jahren

      "ncith" und dass ElMassivo Comment löscht, weil er nicht zufrieden ist: Mega Gut! Bester Mann. Mittlerweile vermute ich jemanden direkt aus der Laut-Redaktion.

    • Vor 2 Jahren

      @Caps: Wird schwierig, ja. Eher einzelne Tracks als ganze Alben. Aber: Welche Aussage hätte das? Ich könnte ebenso sagen nenn mir ein D Rap Untergrund Album der letzten 10 Jahre, dass du dir nicht mindestens unbewusst aufgrund von Sympathie für die Sache an sich halbwegs schöngeredet/-gehört hast. Tu ich aber nicht. Warum? Weil es albern ist und hier keine Aussagekraft besitzt. Und weil ich weiß, dass es bilateral dumme, reflexhafte Stigmata aufgrund eines Internet-Egos sind.

      Unsere Vergleichsflächen (ja, langsam redundant) und Prägungen sind halt unterschiedlich und das ergibt unterschiedliche Meinungen. Ich kann deine nachvollziehen, auch eingedenk deiner hier zumindest suggerierten Rap-Präferenzen zb in der Doubletime. Teilen muss ich sie doch aber nicht ;) Und sachlich begründet hab ich es auch, wie gesagt, man muss Ziele haben im Leben ;)

    • Vor 2 Jahren

      Hab das Werk jetzt nicht verissen, was unfair gewesen wäre. So what?

    • Vor 2 Jahren

      "ohne deren Meriten zu negieren."

      So stelle ich mir ja Chris vor, wenn er seine Postings absetzt: https://gifyu.com/image/BoDC

    • Vor 2 Jahren

      :D passt

      Und ist was dran. Unnötig. Mir aber in dem Moment nicht immer so bewusst.

    • Vor 2 Jahren

      Ich könnte ebenso sagen nenn mir ein D Rap Untergrund Album der letzten 10 Jahre, dass du dir nicht mindestens unbewusst aufgrund von Sympathie für die Sache an sich halbwegs schöngeredet/-gehört hast.

      Das kann ich problemlos tun, allerdings ohne die sinnlose Einschränkung auf Untergrund:

      OG Keemo - Geist
      Haftbefehl - Russisch Roulette
      Hiob - Drama Konkret
      SSIO - 0,9
      Dexter & Morlockk Dilemma - Weihnachten im Elfenbeinturm
      (nebst "Der Eiserne Besen 2", "Hexenkessel 1+2" mit Brenk Sinatra, "Kapitalismus Jetzt" mit Hiob, aber wollt nicht mehr als einmal den selben Künstlee nennen)
      Audio88 & Yassin - Normaler Samt
      T9 - Maestro/Antipop
      Retrogott & Hulk Hodn - Fresh und Umbenannt

      Der Zusatz mit dem unbewusst schönhören ist natürlich ein unsägliches Totschlagargument und wird deshalb mit Missachtung gestraft.

      Mein Problem ist, neben der unnötigen Verklausulierung manchmal, dass du ständig Technik und Inhalt bemäkelst, aber nichtmal ein Positivbeispiel nennen willst (oder kannst). Solange dies nicht geschieht, muss ich deine Meinung leider als unfundiert anzweifeln. Und dich offiziell als genrefremd ächten.

    • Vor 2 Jahren

      genrefremdi, hm? Danke.

    • Vor 2 Jahren

      Ich finde eher, dass ich verkürze als zu verklausulieren. Wenn Fachausdrücke etwas manchmal treffender oder lakonischer auf den Punkt bringen, würde ich euch ja unterstellen noch dümmer als ich zu sein, würde ich sie absichtlich nicht benutzen und die längere Erklärung bemühen. Oder? Und der Meinung bin ich garantiert nicht. Im Gegenteil, ich lerne hier täglich dazu und das schätze ich. Bei aller Reiberei.

      Zur Frage: Es gibt hier für mich keine rundum perfekten Positivbeispiele. Ist die Technik überdurchschnittlich, ist die Stimme oft dünn bis unerträglich oder die Soundästhetik oder die Delivery.

      Wenn ich nun aber deshalb sage: Im Kontext des aktuellen Deutschrap ist das hier eine 1 mit Sternchen, insgesamt mir aber trotz natürlich meist souveräner Technik an ein paar Stellen zu abgekupfert oder holprig gereimt (und gezwungen betont), zu fade gepuncht (hihi) oder whatever, nochmal: Wo ist dann das Problem und welche Relevanz hat mein sonstiger Geschmack? Ist ein Butterbrot Haute Cuisine, nur weil ich ne Woche Reiswaffeln hatte? Ich hab es nicht aus Prinzip verrissen. Wir können auch gerne stundenlang im Dialog über Für und Wider und unsere Indikatoren für Qualität schwachsimpeln und einander dann wahrscheinlich noch besser verstehen, aber who cares? Wichtig ist doch lediglich, sich statt eines Rants zu erklären. Hatte ich im Ausgangspost. Den ich genau wegen dieser Albernheiten fast gelassen hätte.

      Hab deine Antwort genau so erwartet. Auch mit dem Verweis auf das Totschlagargument. "Du findest eh alles kacke!" ist ebenso eines. Wie oben ausführlich beschrieben. Willkommen im Glashaus ;)

      Friedel Rausch

    • Vor 2 Jahren

      Abgesehen davon darfst du mich gerne als genrefremd ächten. Die bilateralen Stigmata hatten wir ja schon ;*

    • Vor 2 Jahren

      Kurz: So verbissen und dogmatisch wie du mich wahrnimmst, so nehm ich dich ebenfalls wahr. Ob es nun um Musik oder Grundsätze geht. Also lass uns gepflegt drauf scheißen und dem anderen seine divergente Meinung lassen. :) Denn wie gesagt, ich kann dir auch was abgewinnen, ohne immer deiner Meinung zu sein.

    • Vor 2 Jahren

      Apropos Untergrund, was machen eigentlich Doc Souli & The Gromkys?

      :mad: :cry:

    • Vor 2 Jahren

      Einerseits Wörter wie divergent, lakonisch oder bilateral nutzen, aber andererseits nicht viel mehr als "Selber, Selber!" aussagen, ist auch genau was ich meinte. Einfache Sachen mit komplizierten Wörtern mitzuteilen ist wack.

    • Vor 2 Jahren

      Hihi... Wir haben schon 1 Fan. :)

      Also ich bin ab Ende dieser Woche erst mal in Urlaub, habe aber in besagtem Untergrund punktuell darauf hingearbeitet, vorher wenigstens noch 1-2 Skizzen im sagenumwobenen Tschädd zu droppen, in dem ich mich schändlicherweise (aber nur aus Ehrfurcht, #izkla!) nach meiner Ernennung zum Altvorderen und der Weihe, fortan immer einen stets zustimmenden Zweitaccount mit mir führen zu dürfen (toller Ersatz für'n Lichtschwert, wobei mir damals zwar ein Platz im Rat, nicht jedoch der Rang eines Meister-Altvorderen zugestanden wurde, ma sagen...), ehrlich gesagt nie wieder blicken ließ.

      Zudem überlege ich (falls das den Regeln entspricht, vgl. ESC) evtl. eine "Skizze" hinzuzufügen, die bereits eine digitale Veröffentlichung erfahren hat und von der ich eigentlich noch einen Remix einer brasilianischen Künstlerin bekommen sollte, die aber durch hard knock life der letzten 15 Monate dort leider immer wieder anderweitig straffer eingespannt wurde...

      ...und natürlich kann ich persönlich nur wirklich guten Gewissens an so was wie dem laut.de.Projekt weiterarbeiten, wenn seitens speedi/dem Käpt'n bissl medizinische Entwarnung zur aktuellen Situation bestätigt wurde.

    • Vor 2 Jahren

      Ich gehe ehrlich davon aus, dass die Wörter hier keine Schwierigkeiten für irgendwen darstellen. Und oft sind sie genauer, so empfinde ich es sprachlich zumindest. That's all.

      Steh doch einfach zu deiner Antipathie und füll sie nicht mit Scheinargumenten, hab genug Friedenspfeifen hingehalten. Wenn das "Selber" aber nunmal stimmt, was willste machen? Das suggerierte "Du willst doch aus Prinzip haten, weil du das immer tust" ist auch kein Argument, wenn ich das hier inhaltlich keinen Deut getan habe. Oder?

    • Vor 2 Jahren

      "Einfache Sachen mit komplizierten Wörtern mitzuteilen ist wack."

      Mal unabhängig von eurem Scharmützel hier: WORD af!

      Doc: komm ran, Alde. Noch hat mich Deine Nummer nicht erreicht, btw.

    • Vor 2 Jahren

      "Steh doch einfach zu deiner Antipathie und füll sie nicht mit Scheinargumenten"

      Angenommen es existiert eine Antipathie, dann tut sie das ja nicht aus sich heraus, sondern aus Gründen. Also nix Scheinargument.

      "Wenn das "Selber" aber nunmal stimmt, was willste machen?"

      Das ist ja die Sache: Stimmt halt nicht. Ich gebe keine Kommentare zu einem Genre ab, das ich seit Jahren nicht mehr feiern kann. Ist ja okay, dass du hier grumpy cat bist und bei jedem nischigen Deutschraprelease was zum meckern findest. Das wollte ich ja nur mit meiner Frage herausfinden.

    • Vor 2 Jahren

      Gut, den Punkt ahn ich und wie gesagt, man muss Ziele haben im Leben, ich arbeite dran. Wie hier aber auch geschehen, finde. Angehört und natürlich subjektiv, aber sachlich bewertet und auch Erklärungen mitgeliefert. Dieser "genrefremd" Schmarrn ist hier übergreifend ein von dir ja sonst verhasstes Totschlagargument, in seinem Gebrauch in diesem Forum zu 90% ad hominem, von selbst nur rudimentären Genrekennern genutzt und fehl am Platz, finde ich. Könnte dich ebenso "lyrikfremd" nennen und dir unterstellen, diese vllt weniger analytisch hören zu können und daher okay mit gut zu verwechseln. Aber nochmal: Ist das zielführend?

      In unserer Überzeugung, dass die eigenen Parameter "richtiger" sind, sind wir uns aber schon derbe ähnlich. Das meinte ich. Nicht nur auf Musik bezogen. Im real Life wären wir wahrscheinlich Homies, die sich freundschaftlich beleidigen, aber dann doch für den Background und die Haltung schätzen würden. Sieh es ähnlich oder nicht, ist meine Meinung. Peacen.

    • Vor 2 Jahren

      Es gibt hier auch nur einen einzigen User, der WAHRLICH genrefremd ist.

    • Vor 2 Jahren

      im real life würde der hai dem argi das pausenbrot stehlen :lol:

    • Vor 2 Jahren

      "Es gibt hier auch nur einen einzigen User, der WAHRLICH genrefremd ist."

      Du bei allem wo Du brüllaffst, ja. ;)

    • Vor 2 Jahren

      "im real life würde der hai dem argi das pausenbrot stehlen :lol:"

      Wohl weit mehr als nur das Pausenbrot. ;)

    • Vor 2 Jahren

      lel.

      Bitte im Morbid Angel Faden Stellung beziehen, yo.

    • Vor 2 Jahren

      "Wohl weit mehr als nur das Pausenbrot."

      Sein Herz hast Du ja schon seit Ionen, aber es war so klar, dass das in Wirklichkeit Neid war all die Jahre wegen den tannengrünen Hoodies, der Mongo Clikke Bettwäsche, den Southpole-Baggies und den Air Max-Tretern!

    • Vor 2 Jahren

      "Wohl weit mehr als nur das Pausenbrot."

      die jungfräulichkeit? ^^

    • Vor 2 Jahren

      Doc, Alde, bist ja wirklich ein liebenswerter Dude, aber wat Du da wieder laberst ist doch Käse.

    • Vor 2 Jahren

      Ja, sorry, ich wollte ja PellePelle-Baggies schreiben, kam aber erst nicht mehr auf den Namen! ;)

    • Vor 2 Jahren

      Dann ist gut. ;)

    • Vor 2 Jahren

      Lauti trägt keine AirMax, sondern abgeschnittene HighTop-Vans, sollte klar sein.

  • Vor 2 Jahren

    Kannte ich bisher nicht, ist aber tatsächlich ziemlich dope. Sound ist mir vmtl auf Dauer bissl zu anstrengend, aber definitiv gut gemacht.

  • Vor 2 Jahren

    Hat mir ziemlich gut gefallen. Guter Soundentwurf, solide Technik und die Texte haben mehr zu bieten als Feminismus als Selbstzweck und vermeintliches Alleinstellungsmerkmal.

    Ich würde Chris recht geben, was die Hooks angeht, da geht noch mehr und bei Delivery und Beats fehlt mir manchmal noch der letzte Punch. Aber für ne Ep und auf dem Level ist das schon sehr ordentlich und feierbarer als vieles anderes dieses Jahr.